Londoner Museum stellt Fotografien aus Sammlung von Elton John aus
Es sei die bisher grösste temporäre Fotoausstellung des V&A
Mehr als 300 Fotografien aus der privaten Sammlung von Popstar Elton John und seinem Ehemann David Furnish stellt das Londoner Victoria and Albert Museum (V&A) im nächsten Jahr aus.
Die Schau «Fragile Beauty» (Deutsch etwa: Zerbrechliche Schönheit) zeige vom 18. Mai 2024 bis 5. Januar 2025 «seltene Drucke» von mehr als 140 Fotografen, teilte das Museum am Dienstag mit. Darunter sind unter anderem Porträts von Schauspielerin Marilyn Monroe und der US-Jazzmusiker Miles Davis und Chet Baker.
Die Bilder stammten aus den 1950ern bis zur Gegenwart und zeigten Schlüsselmomente der Bürgerrechtsbewegung der 1960er, des Aids-Aktivismus der 1980er Jahre und der Ereignisse des 11. September 2001, hiess es weiter. Es sei die bisher grösste temporäre Fotoausstellung des V&A.
«Fragile Beauty lässt unsere Zusammenarbeit in wirklich aufregende neue Höhen steigen und präsentiert einige der beliebtesten Fotografen und ikonischen Bilder aus unserer Sammlung», teilten Sir Elton und Furnish mit. Kurator Duncan Forbes sagte: «Ob durch die Eleganz der Modefotografie, die Kreativität von Musikern und Künstlern, die Erforschung des Verlangens oder den Verlauf der Geschichte, wie er im Fotojournalismus festgehalten wird – Fotografien enthüllen etwas Wichtiges über die Welt.»
Die Ausstellung sei eine epische Reise durch die jüngste Geschichte der Fotografie und würdige zugleich die Begeisterung des Paares für dieses Medium, sagte Forbes.
Der renommierte Hörspielpreis der Kriegsblinden ging an die Produktion «Die Arbeit an der Rolle» von Noam Brusilovsky und Sängerin Lucia Lucas (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Bühne
«Oracle» – Alan Turings Vermächtnis zwischen Enigma und KI
«Oracle» des polnischen Starregisseurs Łukasz Twarkowski feiert Uraufführung bei der Ruhrtriennale in Duisburg
Von Marvin Wittiber
Theater
Kultur
Schwul
Film
«Wenn der Herbst naht» – François Ozon und die versöhnliche Seite des Todes
Neu im Kino: Der schwule Star-Regisseur François Ozon zeigt in «Wenn der Herbst naht» zwei Frauen, die im Kino oft unsichtbar sind – eine ist 70, die andere 80: Die Freundinnen Michelle (Hélène Vincent) und Marie-Claude (Josiane Balasko) waren einst Sexarbeiterinnen.
Von Patrick Heidmann
Kultur
Interview
Eine kurze Geschichte der queeren Kunst: «Umarme die Unschärfe!»
Dawn Hoskin spricht über ihr wegweisendes neues Buch, das jetzt auf Deutsch erschienen ist.
Von Marvin Wittiber
Queerfeindlichkeit
Ausstellung
Unterhaltung
Buch
Kunst
Verlosung
Accessoires von Barock bis ESC: Gewinne Tickets fürs Landesmuseum
Mehr als nur Mode: Accessoires können Hinweise auf Zugehörigkeit, Macht und Status geben. Das Landesmuseum in Zürich widmet den kleinen Gegenständen eine grosse Ausstellung.
Von Christina Kipshoven
Ausstellung
Sponsored
Mode
Kultur