Der britische Premier Keir Starmer berichtet in einem Podcast von einem homofeindlichen Übergriff gegen seine Nichte und deren Frau.

Der britische Premierminister Starmer enthüllte im Podcast «Man Made», dass seine Nichte und deren Frau Opfer eines homophoben Hassverbrechens geworden waren.

Hier wurde Starmer gefragt, wann er zuletzt wütend gewesen sei. Der Labour-Politiker berichtete von einem Vorfall, der sich innerhalb eines Jahres nach der Hochzeit seiner Nichte und deren Frau ereignet hatte. Er erzählte, dass die Zeremonie die erste gleichgeschlechtliche Hochzeit gewesen sei, zu der er seine Kinder mitgenommen habe. Sie sei «fantastisch» gewesen.

Er berichtet, seine Nichte und ihre Frau seien in ihrer Heimatstadt von einer Gruppe Männer brutal zusammengeschlagen worden, nur weil sie Händchen hielten. «Ich war ausser mir vor Wut», sagte Starmer, nachdem seine Nichte ihm Fotos ihres verletzten und geschwollenen Gesichts gezeigt hatte.

«Ich dachte, die Zeiten, in denen Menschen wegen ihrer Homosexualität verprügelt wurden, wären längst vorbei», so der Premier, der seit knapp eineinhalb Jahren im Amt ist.

Im Frühjahr war eine Studie erschienen, wonach LGBTIQ aktuell die stärkste Gegenwehr weltweit u.a. in Grossbritannien erleben (MANNSCHAFT berichtete).

Vor ein paar Tagen hatte er einem schwulen Paar gratuliert, das sich im Unterhaus verlobt hatte: Dort hatte Josh Babarinde, der Abgeordnete für Eastbourne, um die Hand seines Partners Connor angehalten, nachdem die offizielle Sitzung beendet war. Der Liberaldemokrat, der seine Heimatstadt in East Sussex seit Juli letzten Jahres vertritt, sagt, er habe den Überraschungsantrag geplant, nachdem er die Erlaubnis des Parlamentspräsidenten eingeholt hatte.

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