Mit der MANNSCHAFT durch den ganzen Sommer

++ Soldat*innen für die Community in der Ukraine ++ Ghosting: Wenn ein Flirt dich plötzlich ignoriert ++ Vorbild statt Vorurteil: Lesbische Spitzensportlerinnen zeigen sich ++ Pflegeprodukte für Mann oder Frau? Ein Dermatologe spricht Klartext ++

Emilie Siegenthaler
Downhill-Bikerin. (Bild: Lilian Salathé)
Emilie Siegenthaler Downhill-Bikerin. (Bild: Lilian Salathé)

Mit der #101 schlägt die MANNSCHAFT ein neues Kapitel auf: Das Magazin erscheint neu vierteljährlich statt monatlich, dafür mit neun grossen Storys und jede Menge Interviews, Rubriken und Kolumnen sowie LGBTIQ News aus Lifestyle, Kultur und Freizeit. Zu kaufen in unserem Abo-Shop.

Story 1: «Die schwarzen Schwäne von Kiew» Wer in der Ukraine an der Front kämpft, geniesst in der Bevölkerung hohes Ansehen. Eine Gruppe ehemaliger Soldatinnen und Soldaten will diese Wertschätzung nun in Akzeptanz für die LGBTIQ-Community ummünzen. Doch Homo- und Transphobie sind in der postsowjetischen Gesellschaft noch immer tief verankert.

Nastya Konfederat ist eine von mehreren Kriegsveteran*innen, die sich für die Gleichstellung von LGBTIQ in der Ukraine einsetzen. (Bild: zvg)
Nastya Konfederat ist eine von mehreren Kriegsveteran*innen, die sich für die Gleichstellung von LGBTIQ in der Ukraine einsetzen. (Bild: zvg)

Story 2: Vertraut anders Hauptsache glücklich: Eine polyamouröse Regenbogenfamilie erzählt aus ihrem Familien- und Liebesleben und macht damit anderen Familien und anders Liebenden Mut. Eine Homestory aus der Ostschweiz – etwas anders und doch vertraut.

Story 3: «Bei guten Produkten spielt das Geschlecht keine Rolle» Ein Arsenal an Produkten für Frauen, eine eingeschränkte Auswahl – schlicht in Schwarz-, Grau- und Blautönen gehalten – für Männer. Die Kosmetikindustrie will uns weismachen, dass wir uns aufgrund unseres Geschlechts für eine bestimmte Sorte von Hautpflege zu entscheiden hätten. Das stimmt nicht, verrät der Dermatologe Piotr J. Michel-Dziunycz.

Story 4: Wenn sich die Welt neu formt Nach Jahren geprägt von Krieg und Missbrauch, würdigt Adnan Al Mouselli die schönen Dinge im Leben, mögen sie noch so klein und vermeintlich unbedeutend sein. Der 27-jährige Syrer wohnt derzeit in Südafrika, hat Innenarchitektur studiert und ist als Model tätig. Ein Gespräch über die Gratwanderung zwischen Selbstbehauptung und bedingungsloser Liebe zur Familie.

Story 5: Mehr Megans, weniger Vorurteile Die Machtallianz zwischen Sport, Medien und Wirtschaft macht lesbische Sportlerinnen seit jeher unsichtbar. Zudem mangelt es dem glamourösen Profibusiness an Diversität. Dagegen schreiben fünf Schweizer Autorinnen im Buch «Vorbild und Vorurteil» an.

Story 6: «Wir lieben uns dort, wo uns niemand sieht» Mwamba Nyanda wurde beleidigt, geschlagen und verhaftet – und das alles nur, weil er trans ist. Seit fünf Jahren spitzt sich die Lage für ihn und andere Mitglieder der LGBTIQ-Community in Tansania zu. Trotzdem kämpft Mwamba mit einer von ihm gegründeten Trans-Initiative für die Rechte der Community. Von einem, der nicht anders kann.

Mwamba Nyanda setzt sich in Tansania für Trans-Rechte ein. (Bild: Björn Rohwer)
Mwamba Nyanda setzt sich in Tansania für Trans-Rechte ein. (Bild: Björn Rohwer)

Story 7: Wenn sich Dates in Luft auflösen Ist Ghosting ein Phänomen der Neuzeit oder eine altbewährte Exitstrategie? Wenn Männer bei Desinteresse am Gegenüber auf aktives Ignorieren setzen.[/vc_column_text][vc_column_text]

Auf Pilzsuche im Branden­burger Wald. (Bild: Couple of Men)
Auf Pilzsuche im Branden­burger Wald. (Bild: Couple of Men)

Story 8: Ferien in der Heimat Die Corona-Massnahmen werden langsam gelockert und Länder öffnen wieder ihre Grenzen. Doch die Auswirkungen hallen nach – vor allem in der Reisebranche. Deswegen soll der Urlaub jedoch nicht ins Wasser fallen, finden Karl und Daan von «Couple of Men» aus Amsterdam: Für einen Tapetenwechsel muss man nicht Tausende Kilometer fliegen. Das Reiseblogger-Paar besuchte Brandenburg und Dresden, die Heimatstadt von Karl.

Für das volle Lesevergnügen – Das ändert sich auf MANNSCHAFT.com

Story 9: «Keiner weiss, was im Inneren einer Familie passiert» Wer in Deutschland homosexuelle oder trans Menschen mit einer «Konversionstherapie» umzupolen versucht, wird künftig bestraft (MANNSCHAFT berichtete). Wir haben mit zwei Männern gesprochen, für die das Gesetz zu spät kommt. Als junge Menschen haben sie sich in die Hände sogenannter «Homoheiler» begeben. Schwul sind sie geblieben. Geheilt wurden sie aber von ihrem dringenden Wunsch, sich zu verändern, weil etwas mit ihnen nicht stimme.

Ausserdem in der #101

«Ich möchte nicht schuld sein an Til Schweiger» Ralf König hat am 8. August Geburtstag, und dann wird er auch noch 60. Der Kölner Comic-Meister über das lästige Altern, Social Media und die positiven Effekte der Pandemie.

Harry Baer (links) und Rainer Werner Fassbinder bei den Dreharbeiten zu «Warnung vor einer heiligen Nutte», zirka 1970/1971. (Bild: zvg)
Harry Baer (links) und Rainer Werner Fassbinder bei den Dreharbeiten zu «Warnung vor einer heiligen Nutte», zirka 1970/1971. (Bild: zvg)

«Rainer war ein Freund, aber einfach nie mein Typ.» Die deutsche Filmlegende Rainer Werner Fassbinder hat das Leben des Schauspielers und Produzenten Harry Baer massgeblich beeinflusst – sogar für dessen Nachnamen ist er verantwortlich. Richtig loslassen konnte Baer ihn nie, wie er nun in seiner neuen Autobiografie offenlegt.

Rufus Wainwright, fotografiert von Sven Serkis für Mannschaft Magazin.
Rufus Wainwright, fotografiert von Sven Serkis für Mannschaft Magazin.

«Jung und schwul zu sein ist nicht immer einfach» Nachdem er klassische Opern komponiert und Shakespeare-Sonette vertont hat, kehrt Rufus Wainwright wieder zum Pop zurück – mittlerweile ein reflektierter Mann in der Blüte seines Lebens. Sympathisch plaudert der Kanadier über sein neues Album «Unfollow The Rules», gewährt Einblicke in sein Familienleben und nimmt sich dabei selbst nie zu ernst.

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