++ Queer im Sport ++ ++ CSD Nürnberg mit neuem Ehrenmitglied ++
LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland.
Unser Nachrichtenüberblick für die Woche ab dem 9. Dezember 2024.
++ Queer im Sport ++
Der LandesSportBund Niedersachsen und Queeres Netzwerk Niedersachsen verlängern ihre Kooperation für das Sportprojekt «Vielfalt in Bewegung!» auf unbestimmte Zeit. Mit Beratungs-, Schulungs- und Informationsangeboten sollen Sportvereine, Sportbünde und Landesfachverbände dabei unterstützt werden, sich mehr als bisher auch queeren Menschen zu öffnen. Im September 2023 hatten beide Organisationen zunächst einen Kooperationsvertrag bis Ende 2024 abgeschlossen.
«Die unbefristete Verlängerung des Kooperationsvertrages zeigt, dass das Thema des queeren Sports endgültig in den Strukturen des organisierten Sports in Niedersachsen angekommen ist», so der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe. Nico Kerski, QNN-Geschäftsführer ergänzte: «Mit der nun unbefristeten Kooperation unterstreichen beide Verbände, dass der Einsatz für mehr Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Breitensport für sie ein wichtiges und nachhaltiges Anliegen ist.»
++ CSD Nürnberg mit neuem Ehrenmitglied ++
Der CSD Nürnberg setzt ein Zeichen für gelebte Vielfalt und Anerkennung: Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, wurde im Rahmen der 25-Jahrfeier des Fördervereins mit einer Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Der Verein mit Bastian Brauwer an der Spitze ehrt Freller damit für sein Engagement, das Gedenken an die Opfer nach §175 in der Zeit des Nationalsozialismus öffentlich zu pflegen, und Bayern heute zu einem queerfreundlicheren Bundesland zu machen.
++ Erste Ergebnisse des Aktionsplans ++
Das Bundeskabinett hat einen ersten Umsetzungsbericht des Aktionsplans der Bundesregierung «Queer Leben» vorgestellt. 83 der 134 vorgeschlagenen Massnahmen befinden sich der Umsetzung oder wurden bereits umgesetzt. «Der Umsetzungsbericht des Aktionsplans zeigt erste Wirkungen des Massnahmenpakets. Die Bundesregierung hat sich durch den Plan selbst verpflichtet in allen Ressorts, die Auseinandersetzung mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu stärken und gegen LGBTIQ-feindliche Diskriminierung vorzugehen. Das war und ist eine wichtige Initiative», sagte Kalle Hümpfner vom Bundesverband Trans* e.V. «Gerade in Zeiten wachsender Anfeindungen und zunehmender Hetze bleibt dieses Engagement wichtiger denn je.»
Mit Blick auf die Bundestagswahl stelle sich aber die Frage, wie es mit dem Aktionsplan weitergeht. «Es gibt keine ausreichende Finanzierung der vorgeschlagenen Massnahmen und zentrale rechtliche Neuerungen wurden nicht auf den Weg gebracht», erklärt Hümpfner.
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