Kolumbien: Drei Männer heiraten
Kürzlich gaben sich drei Männer in Medellin das Ja-Wort. Laut den lokalen Medien ist es die erste solche Ehe, die in Kolumbien vollzogen wurde.
Manuel Bermudez, Victor Hugo Prada und Alejandro Rodriguez gingen den Bund der Ehe ein. Der Notar Kolumbiens gewährte dem Trio eine eheliche Vereinigung. «Wir leben zusammen, teilen das Haus, das Bett, alles. Wir leben die Vielliebe», so einer der Männer gegenüber dem kolumbianischen Radiosender Caracol. In Kolumbien werden Ehen oft vom Notar beglaubigt. Die Ehe von Bermudez, Prada und Rodriguez wird somit offiziell anerkannt.
Ihre Eheschliessung soll ein Zeichen setzen, um die polygame Ehe weltweit zu legalisieren. Eigentlich wollten Manuel, Victor und Alejandro sich zu viert vermählen. Der vierte Partner, Alex Esneider Zabala, starb jedoch an Krebs. An ihn wurde während der Zeremonie besonders gedacht.
Kolumbien hatte 2016 die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.
In der Schweiz äusserte sich der Berner Grossrat Ruedi Löffel zur polyamoren Eheschliessung der drei Männer. Aus diesem Grund sei er gegen die Öffnung der Ehe.
Bereits im Jahr 2015 sorgte die Scheidung zweier Kanadier für Aufsehen. Denn diese liessen sich scheiden, um ihre Beziehung für einen Dritten zu öffnen.
Das könnte dich auch interessieren
News
Trump stellt schwulen US-Botschafter für Belgien ab
Der designierte Präsident Donald Trump hat einen neuen US-Botschafter in Belgien ernannt. Seine Wahl scheint auf den ersten Blick verwunderlich
Von Newsdesk Staff
News
FPÖ hetzt gegen trans-freundlichen Kindergarten
FPÖ und Queers – das passt selten zusammen. Einen neuesten Beleg lieferte die rechtspopulistische Partei nun, indem sie einer LGBTIQ-freundlichen Einrichtung das Geld streichen will.
Von Newsdesk Staff
TIN
Österreich
Bildung
News
Klagen abgewiesen: Ghana macht Weg für Anti-LGBTIQ-Gesetz frei
Ghana plant eines der restriktivsten queerphoben Gesetze Afrikas einzuführen. Rechtlich wurde dafür nun der nächste Schritt getan.
Von Newsdesk Staff
International
USA
Schüsse an US-Schule: Polizei geht nicht auf Trans-Gerüchte ein
Nach einer Schiesserei an einer christlichen Schule gehen Gerüchte herum über die Geschlechtsidentität der angeblichen Schützin. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, von Spekulationen abzusehen.
Von Newsdesk/©DPA, Greg Zwygart
News
TIN
International