Josh Hartnett: «Ich wollte immer schon Joaquin Phoenix küssen»
… und zwar als Cowboys in «Brokeback Mountain»
«Brokeback Mountain» entstand im Jahr 2005: Die Hauptrollen spielten Jake Gyllenhaal und der inzwischen verstorbene Heath Ledger. Es hätte aber auch ganz anders kommen können.
«Brokeback Mountain», basierend auf der Kurzgeschichte von Annie Proulx um die heimliche Liebe von zwei schwulen Cowboys war von Ang Lee mit den Darstellern Heath Ledger und Jake Gyllenhaal verfilmt worden.
Auch Josh Hartnett wurde die Rolle angeboten. Und er hatte sich auf den Part gefreut: Denn für den anderen Cowboy war auch mal Joaquin Phoenix vorgesehen. Dass am Ende nichts daraus wurde, bedauert Hartnett, wie er jetzt im Interview mit news.com.au sagte: «Ich wollte Joaquin schon immer küssen.»
Harnett war für die Rolle von Ennis vorgesehen, die dann Heath Ledger spielte. Doch er musste wegen Terminkonflikten passen. Er hatte nämlich schon einen Vertrag für den Film «The Black Dahlia» unter der Regie von Brian de Palma. Dass es nicht zum Kuss mit Phoenix kam, bedaure er sehr, so Hartnett.
In dem Interview erklärte der US-Schauspieler auch, warum er auf dem Höhepunkt seines Ruhms Hollywood verlassen hat . «Es war das Beste für meine geistige Gesundheit und meine Karriere, Hollywood in Schach zu halten», sagte er.
Ang Lee erhielt damals den Regie-Oscar, Ledger und Gyllenhaal waren als Haupt- und Nebendarsteller nominiert, gingen aber leer aus. Heath Ledger starb im Januar 2008 an einer Wechselwirkung mehrerer eingenommener Schmerz- und Beruhigungsmittel.
Für «Brokeback Mountain» gewannen zudem Larry McMurtry und seine Co-Autorin Diana Ossana den Golden Globe und den Oscar für ihre Drehbuchadaption. Mc Murtry verstarb im März dieses Jahres (MANNSSCHAFT berichtete).
Und 14 Jahre nach «Brokeback Mountain» war Gyllenhaal wieder in einer schwulen Rolle zu sehen: als schwuler Kunstkritiker im Psychothriller «Die Kunst des toten Mannes» (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Kurznews
++ Katholische Forderung nach LGBTIQ-Schutz ++ Festnahme nach Beleidigung ++
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland. Unser Nachrichtenüberblick für die Woche ab dem 18. November 2024.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Gendern
Queerfeindlichkeit
Religion
News
News
Bekommt Polen einen queerfreundlichen Präsidenten?
Polen wählt im kommenden Jahr seinen neuen Präsidenten. Regierungschef Tusk schickt einen queerfreundlichen Politiker ins Rennen. Bei der letzten Wahl gab es für den 52-Jährigen ein vielversprechendes Ergebnis.
Von Newsdesk/©DPA
International
Unterhaltung
Cara Delevingne hatte «wilden Ritt» mit Taylor Swift
Die beiden Stars haben gemeinsam gewohnt. Nun plauderte die pansexuelle Schauspielerin über die gemeinsame Zeit mit der LGBTIQ-Ikone.
Von Newsdesk Staff
People
Coming-out
«Schäme micht nicht»: Sänger Khalid outet sich
Der Grammy-Gewinner war zuvor von einem Kollegen als schwul beschimpft worden
Von Newsdesk Staff
Musik
News