Jens Spahn zur Familienplanung: «Ich denke, wir wären gute Eltern»
Mit dem Journalisten Daniel Funke ist Spahn seit 2017 verheiratet
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kann sich mit seinem Ehemann gut ein Leben als Eltern vorstellen.
«Ich denke, wir wären gute Eltern», sagte der 41-Jährige im Gespräch mit dem Magazin Bunte. Noch gebe es keine konkreten Pläne zur Familiengründung. «Aber wenn, dann bald, wir werden ja auch nicht jünger.» Mit dem Journalisten Daniel Funke (40) ist Spahn seit 2017 verheiratet.
Funke war 2019 Leiter des Bunte-Büros in Berlin und ist seit nunmehr zwei Jahren Hauptstadt-Büroleiter der Burda Magazine Holding. In dieser neu geschaffenen Position soll der 38-Jährige «Beziehungen zu wichtigen Interessensvertretern aus allen relevanten gesellschaftlichen Bereichen etablieren» und die Präsenz des Verlags ausbauen.
Es gibt Priester, die Meerschweinchen und Motorräder segnen – das stört und ärgert mich.
Im Interview sprach sein Mann Jens Spahn auch über sein mitunter schwieriges Verhältnis zur katholischen Kirche. «Mein Glaube ist tief in mir verankert», sagte Spahn. Gerade als schwuler Mann sei er sich bewusst darüber, dass die Kirche «in ihrer langen Geschichte auch viele Fehler gemacht» habe.
«Es gibt Priester, die Meerschweinchen und Motorräder segnen. Aber zwei sich liebende, gläubige Menschen, die sich einen Segen wünschen für ihr Versprechen, lebenslang füreinander da zu sein, werden von der Kirche zurückgewiesen. Das spreche ich an, das stört und ärgert mich, aber das führt nicht dazu, dass ich mich von meinem Glauben und der Kirche abwende.»
Kürzlich berichtete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn über angebliche Erfolge, doch der LSVD kritisiert, der CDU-Mann verbreite Falschinformationen und schmücke sich mit fremden Federn (MANNSCHAFT berichtete).
Der US-Verkehrsminister Pete Buttigieg erklärte jetzt, dass er und sein Ehemann Eltern geworden seien (MANNSCHAFT berichtete).
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