Janet Jackson erntet mit Trump-Lügen Shitstorm
Die LGBTIQ-Verbündete hat sich zu Kamala Harris geäussert
Janet Jackson hat in einem Interview mit dem britischen Guardian altbekannte Desinformationen über US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris wiederholt.
«Wissen Sie, was sie angeblich gesagt haben? Sie ist nicht schwarz. Das habe ich gehört», erzählt Janet Jackson in dem Interview und gibt damit falsche Behauptungen über die LGBTIQ-freundliche Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris wider. Vielmehr sei die Politikerin Inderin, so Jackson weiter – was sie natürlich immer noch nicht zu einer Weissen macht.
Die Musikerin hat sich in der Vergangenheit immer wieder für LGBTIQ, aber auch gegen Rassismus eingesetzt, die Black-Lives-Matter-Bewegung unterstützt und auf Polizeibrutalität in den USA aufmerksam gemacht.
Weiter führt die Schwester des 2009 verstorbenen Michael Jackson, die in Kürze in Deutschland Konzerte gibt (MANNSCHAFT berichtete), nun aus: «Ihr Vater ist weiss. Das hat man mir gesagt.» Tatsächlich stammt Kamala Harris‘ Vater Donald J. Harris, ein Wirtschaftswissenschaftler und emeritierter Professor, aus Jamaika und ist schwarz. Janet Jackson wiederholt damit Lügen aus dem Lager von Harris‘ Kontrahenten Donald Trump und räumt im selben Gespräch ein, sie habe seit ein paar Tagen keine Nachrichten mehr gesehen.
Mit Bekanntwerden dieser Äusserungen trendete #janet am Montag bei X, wo die Sängerin einen veritablen Shitstorm erntete. Eine Userin machte sie darauf aufmerksam, dass Harris schwärzer sei als die Kinder von Michael Jackson.
«Ich wusste nicht, dass sie schwarz ist, bis sie vor einigen Jahren zufällig schwarz wurde», sagte Trump NBC zufolge vor einigen Monaten fälschlicherweise auf einem Kongress schwarzer US-Journalist*innen.
Jackson erklärte zudem, dass sie im Hinblick auf die bevorstehenden US-Wahlen am 5. November das Schlimmste erwarte. «Ich denke, dass es so oder so zum Chaos kommt», meinte sie im Guardian.
«Euer Leben hängt davon ab!» Nach Taylor Swift hat sich auch Billie Eilish für Kamala Harris als US-Präsidentin ausgesprochen (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Österreich
Ex-Rotlicht-Boss Walter P. will als trans Frau ins Frauengefängnis
In Österreich änderte ein Ex-Rotlicht-Boss sein Geschlecht als weiblich, um in ein Frauengefängnis zu kommen. Die Geschichte sorgt für heftige Debatten.
Von Christian Höller
News
TIN
Justiz
Sport
Seattle plant «Pride Match» zur Fussball-WM 2026
Während die Fussball-WM 2026 in mehreren queerfreundlichen US-Städten gastiert, verbindet Seattle Sport und Pride-Feier zu einem sichtbaren Zeichen für die LGBTIQ-Community.
Von Newsdesk Staff
Pride
News
International
Europa
Wenn Israel ausgeschlossen wird: Merz für deutschen ESC-Verzicht
Sollte Israel vom Eurovision Song Contest (ESC) ausgeschlossen werden, sollte Deutschland nach Ansicht von Kanzler Friedrich Merz Konsequenzen ziehen.
Von Newsdesk Staff
Eurovision Song Contest
Musik
Österreich
Qwien eröffnet neuen Standort in Wien
Mit neuen Räumlichkeiten und gesicherter Finanzierung baut Qwien seine Rolle als queeres Kultur- und Forschungszentrum in Wien weiter aus.
Von Newsdesk Staff
News
LGBTIQ-Organisationen
Wissenschaft
Geschichte
Kultur