Isländische Airline wirbt mit schwulem Paar
In Island wurde die Ehe im Jahr 2010 für Homopaare geöffnet – als siebtes Land in Europa und als neuntes weltweit.
Bis 2013 wurde Island von der weltweit ersten offen lesbischen Premierministerin regiert. Unter Johanna Sigurdardottir wurde die Ehe im Jahr 2010 für Homopaare geöffnet – als siebtes Land in Europa und als neuntes weltweit. Homofreundlich gibt sich nun auch die Airline des 330’000-Einwohner-Landes Icelandair: In einem neuen Werbevideo entdeckt ein schwules Paar die Sehenswürdigkeiten der Insel, vom Polarlicht bis zum bekanntesten Wasserfall des Landes: Gullfoss, der Goldene Wasserfall.
Jón Skafti Kristjánsson, Markenmanager bei Icelandair, erklärte dazu gegenüber Gay Iceland:
«In dieser Werbung zeigen wir eine kulturelle Reise nach Island und die Zielgruppe sind Menschen, die gerne reisen, um sich mit ihren Liebsten daran zu erfreuen, was das Leben bietet. Es war also naheliegend, ein liebevolles Paar in seinen besten Jahren zu zeigen. Das hat für uns in der Vergangenheit immer gut funktioniert. Aber dieses Mal dachten wir: Warum berücksichtigen wir nicht auch den Aspekt von Diversity und stellen dieses gleichgeschlechtliche Paar in den Vordergrund?»
Eine andere Airline war kürzlich in die Schlagzeilen geraten, weil sie einen schwulen Vater aus dem Flugzeug entfernen liess: An Bord einer United-Maschine wurde der Mann beschuldigt, dass seine Hand zu nahe „an den Genitalien seines Kindes“ läge. Er wurde daraufhin von der Polizei aus dem Flugzeug geführt und eine Stunde lang befragt. Die Airline hat sich daraufhin bei dem Fluggast entschuldigt.
Das könnte dich auch interessieren
Österreich
Burkina Faso: SoHo fordert Schutz für LGBTIQ vor Strafgesetzgebung
In Burkina Faso soll Homosexualität künftig mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner fordert internationalen Einsatz für die Rechte von LGBTIQ.
Von Newsdesk Staff
LGBTIQ-Rechte
Queerfeindlichkeit
News
International
International
In Russland nach LGBTIQ-Themen googeln ist jetzt verboten
Weitere Einschränkung der Meinungsfreiheit in Russland. Wer im Internet nach «extremistischen Inhalten» sucht, macht sich strafbar. Darunter fallen neben queeren Inhalten auch das Abspielen bestimmter Musik und Beiträge zur Opposition.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
People
Olympiasieger Greg Louganis verkauft seine Medaillen und verlässt USA
Mit seinen fünf Weltmeistertiteln hat er es ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft.
Von Newsdesk Staff
Schwul
News
Sport
Justiz
Kamerad sexuell missbraucht: Ex-Soldaten der Bundeswehr verurteilt
Mehrere Soldaten des Bundeswehr-Wachbataillons geraten unter Verdacht. Es kommt zu internen Untersuchungen. Rund vier Jahre später fand nun der Prozess gegen drei Angeklagte statt.
Von Newsdesk/©DPA
News
Deutschland