Influencer Leon Content berichtet von homofeindlichem Angriff
Er wurde von einer Personengruppe beleidigt und verletzt
Der 20-jährige berichtet in seinen Social-Media-Kanälen von einem homofeindlichen Angriff, bei dem er beleidigt, bespuckt und geschlagen wurde.
Bei Tiktok hat Leon Content 2 Millionen Follower*innen, bei Instagram sind es fast eine Million. Dort berichtete am Montag von einem homophoben Angriff, bei dem er beleidigt, bespuckt und geschlagen wurde.
Der offen schwule Social-Media-Star, der in Berlin lebt, zeigt zu Beginn seiner Story sein blaues Auge. Dann erzählt er, was passiert ist: Auf einer Kirmes seien er und seine Freund*innen von einer bis zu 10-köpfigen Gruppe ausgelacht und beleidigt worden.
Als Leon und seine Freund*innen später die Kirmes verlassen hat, wollten sie ein Taxi nehmen. Während sie darauf warteten, wurden sie wieder von der Gruppe attackiert, diesmal auch körperlich. So sei Leon wurde mehrfach homofeindlich beleidigt worden. Er, der als letzter ins Taxi stieg, wurde bespuckt, von hinten getreten und schliesslich noch mit der Faust aufs Auge geschlagen.
«Dass man das einer Person antut, nur weil man sie kennt oder ihre Sexualität nicht unterstützt», findet Leon unbegreiflich. «Was schenkt ihr der Person so viel Aufmerksamkeit und warum muss man anderen Leuten Gewalt antun?», erklärt er am Ende seiner Story. «Wenn man jemanden nicht mag, lasst ihn doch einfach!»
Letztes Jahr sorgte Leon für Schlagzeilen, als er die Trennung von seinem Freund Martin bekanntgab. Der soll ihn daraufhin erpresst haben. Darum gab Leon gegenüber seinen Fans zu, in der Vergangenheit bei Gewinnspielen geschummelt zu haben. So habe er die Preise nicht verschickt. Einmal habe er ein Handy für sich behalten, ein anderes Mal eine Spielekonsole. Angeblich wollte er damit seinem Ex-Freund eine Freude machen.
«Ich wollte das nie», erklärte er in einer Instagram-Story, mit der er sich entschuldigte. «Ich hatte bei dem ganzen so ein schlechtes Gewissen.»
In Dublin wurde der schwule Rugby-Spieler Evan Somers kürzlich vor einem Supermarkt von einer «marodierende Bande» krankenhausreif geschlagen (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Lust
Onlinedating: Übernimmt die KI jetzt auch das Flirten?
Die Dating-Plattform Romeo hat sich in einer aktuellen Umfrage mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Onlinedating befasst. Die Schlussfolgerung: KI soll unterstützen, aber nicht ersetzen.
Von Newsdesk Staff
Dating
Liebe
Schweiz
Keine neuen HIV-Übertragungen bis 2030? Ziel «ernsthaft in Gefahr»
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat die aktuellsten Zahlen zu HIV und sexuell übertragbaren Infektionen (STI) in der Schweiz veröffentlicht. Nationale und globale Sparmassnahmen würden die erreichten Fortschritte und das Ziel 2030 gefährden, so die Medienmitteilung.
Von Newsdesk Staff
HIV, Aids & STI
Gesundheit
Türkei
Angriff auf LGBTIQ und Demokratie – Merz soll Klartext sprechen
Inhaftierte Oppositionspolitiker und Medien unter Zwangsverwaltung: Der Besuch von Bundeskanzler Merz in der Türkei fällt in eine kritische Zeit. Dabei soll er eigentlich Annäherung bringen.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
News
People
Der schwule Meister der Apokalypse: Roland Emmerich wird 70
Die ARD zeigt eine neue und sehr private Doku über Roland Emmerich zu dessen 70. Geburtstag.
Von Newsdesk Staff
Geschichte
Film
Unterhaltung