Indien hat jetzt zwei trans-geführte Gesundheitskliniken
Damit wird der Transgender Persons Act aus dem Jahr 2019 umgesetzt
In Indien wurden zwei trans-geführte Gesundheitskliniken eröffnet, um trans Personen in Gesundheitsfragen zu unterstützen.
In den Kliniken im Süden der Millionen-Metropole Hyderabad sind alle Mitglieder von trans und nicht-binären Communitys willkommen. Laut Hindustan Times arbeiten hier ausschliesslich Ärzt*innen, Krankenschwestern und Pfleger, Manager*innen und Berater*innen, die sich als trans identifizieren.
Die beiden Kliniken sind Teil der Pläne der Regierung, spezielle trans Kliniken in verschiedenen Metropolen in ganz Indien zu unterhalten als Teil des Transgender Persons Act aus dem Jahr 2019. Sie sind die ersten ihrer Art in Indien und wurden in diesem Jahr eröffnet, beginnend mit der ersten in Narayanguda Ende Januar und der zweiten am 11. Juli in Jeedimetla. Letztere wurde durch den beliebten Drag-Künstler Sushant Divgikar eingeweiht.
Divikar erklärte: «So ein stolzer Moment für die Transgender-Community. Ich bin so glücklich zu sehen, dass meine trans Brüder und Schwestern der Menschheit dienen.» Es gibt Kritik, auch aus der Community, die Kliniken seien «entmenschlichend».
Die beiden neuen trans-geführten Kliniken in Hyderabad, der Hauptstadt des südlichen Bundesstaates Telangana, haben u.a. die Mission, «HIV in der trans Gemeinde zu verhindern», die eine höhere Prävalenz von Menschen mit HIV aufweist als die allgemeine Bevölkerung in Indien.
«Die HIV-Prävalenz unter Transgender beträgt hier 6,47 Prozent, verglichen mit dem nationalen Durchschnitt von 3,13 Prozent», sagte Rachana Mudraboyina, eine trans Aktivistin, gegenüber Telangana Today.
Der Filmemacher Sekhar Kammula hatte im vergangenen Jahr zu Beginn der Corona-Pandemie erklärt, die trans Community sei die vom Lockdown mit am schwersten betroffene Gruppe.
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