Homophober Angriff in Berlin: Reizgas und Faustschlag ins Gesicht
Ein Rettungswagen musste alarmiert werden
Zwei junge Männer wurden in Berlin-Staaken von bisher Unbekannten homophob beleidigt, mit Reizgas besprüht und geschlagen.
Nach bisherigem Kenntnisstand der Berliner Polizei waren ein 17- und ein 18-Jähriger gegen 16.15 Uhr in einer Parkanlage am Magistratsweg unterwegs, als sie aus einer sechsköpfigen Gruppe heraus von zwei Unbekannten homophob beleidigt wurden.
Als der Jüngere daraufhin Filmaufnahmen von den beiden Personen machen wollte, kamen die beiden mutmasslichen Beleidiger*innen auf sie zu und einer besprühte sie mit Reizgas. Als die Angegriffenen aus der Situation flüchten wollten, schlug der andere des Duos dem 18-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Anschliessend flüchteten die Unbekannten.
Der 17- und der 18-Jährige erlitten durch das Reizgas Schmerzen im Gesicht und Sehbeeinträchtigungen. Der Ältere klagte durch den Faustschlag zudem über Übelkeit und Kopfschmerzen. Beide kamen mit einem alarmierten Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo sie ambulant behandelt wurden. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.
Mehr: Das angekündigte Gruppen-Coming-out am 17. Mai im Profifussball blieb aus. Stattdessen gab es von diversen Seiten zahlreiche Zusicherungen der Unterstützung und ermutigende Worte (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
News
Niederländer antworten auf Online-Queerfeindlichkeit mit rosa Herzchen
Als die Amsterdamer Bürgermeisterin jüngst für ihre Unterstützung von LGBTIQ einen Preis bekam, schossen Hasskommentare durch die Decke.
Von Newsdesk/©DPA
Soziale Medien
International
People
USA
Trump holt schwulen Hochstapler George Santos aus dem Gefängnis
US-Präsident Donald Trump hat die sofortige Freilassung des schwulen Republikaners George Santos angeordnet. Der 37-Jährige sollte eine über siebenjährige Haftstrafe in einem Bundesgefängnis verbüssen.
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
News
Justiz
News
Sonderregister für trans Personen? Bundesregierung «kassiert Pleite»
Seit bald einem Jahr ist das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Dies erleichtert TIN-Personen die Änderung des Vornamens und des Geschlechtseintrags. Das Innenministerium wollte per Verordnung ein stark kritisiertes «Sonderregister» im Bundesrat durchsetzen.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
TIN
News
Neuer Umfragerekord für AfD in Sachsen-Anhalt
In einem Jahr wird in Sachsen-Anhalt gewählt. Die queerfeindliche AfD liegt in den Umfragen vorn und baut ihren Vorsprung noch aus. Auch Alice Weidel legt bei Sympathiewerten zu.
Von Newsdesk/©DPA
Gesellschaft
Deutschland