«Man muss sie streicheln» – Helen Mirren und die «bisexuellen Tomaten»
Eine ungewöhnliche Lektion für Gartenfreund*innen
Auftritt in der Sendung von Jimmy Fallon: Die Oscar-Preisträgerin Helen Mirren spricht über Tomaten und Intergeschlechtlichkeit – und ihren neuen Netflix-Serienhit.
In der US-Talkshow von Jimmy Fallon überraschte Helen Mirren mit einer ungewöhnlichen Lektion in Botanik: Tomatenpflanzen seien bisexuell – und damit diese gut gedeihen, solle man ihre Blüten sanft mit den Fingern berühren.
Gemeinsam mit Schauspielkollege und Ex-007 Pierce Brosnan war Mirren am 12. August zu Gast in der «Tonight Show Starring Jimmy Fallon», um die neue Netflix-Serie «The Thursday Murder Club» zu promoten.
Doch statt nur über die Dreharbeiten zu sprechen, gab die 79-Jährige Tipps für die Gartenarbeit. «Wisst ihr, die Tomate ist ein bisexuelles Ding», erklärte sie. «Man muss die Blüte leicht zum Zittern bringen – so bekommt man eine Frucht.»
Fallon witzelte über Mirrens Gesten, doch die Schauspielerin bestand darauf: «Das habe ich kürzlich nachgeschlagen, weil meine eigenen Tomaten nicht wachsen wollten.»
«Das habe ich kürzlich nachgeschlagen, weil meine eigenen Tomaten nicht wachsen wollten.»
Helen Mirren
Intergeschlechtlichkeit in der Natur Tatsächlich enthalten Tomatenblüten sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsteile – streng genommen handelt es sich also eher um ein intergeschlechtliches Phänomen als um Bisexualität.
Ob das «Finger-Streicheln» den Pflanzen wirklich beim Wachsen hilft, liess sich nicht bestätigen. Hilft nur: selber ausprobieren!
Starbesetzte Netflix-Serie In «The Thursday Murder Club» spielt Mirren an der Seite von Pierce Brosnan, Ben Kingsley und Celia Imrie. Die Serie basiert auf dem Bestseller von Richard Osman und ist ab dem 28. August bei Netflix verfügbar.
Helen Mirren ist «Italienerin» aus Überzeugung Süditalien sei ihr Zuhause, ihr Alter ein Privileg, sagt die britische Schauspielerin. Ihr 80. Geburtstag lasse sie dennoch ein wenig erschauern, wie sie nun verriet.
Seit 17 Jahren lebt Mirren mit ihrem Mann, dem Regisseur Taylor Hackford («Im Auftrag des Teufels»), im apulischen Salento – und geniesst das einfache Leben: «Ich bin ganz normal – wie alle anderen auch, eine Dorfbewohnerin», sagte die Oscar-Gewinnerin der Zeitung Corriere della Sera. Sie gehe einkaufen, radele durch den Ort, trinke Cappuccino auf der Piazza. «Hier bin ich eine Italienerin.»
An Sommerabenden schätze sie die «friedliche Magie» der Region: «Ich springe gerne von den Felsen, ich bin kein Strandmädchen.» Ihr 80. Geburtstag lasse sie zwar «ein wenig erschauern», doch man müsse dankbar sein, dieses Alter zu erreichen.
Gemeinsam mit Hackford pflegt sie 800 Granatapfelbäume und presst den Saft von Hand – die körperliche Arbeit sei auch das Geheimnis ihrer langen Ehe.
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