«Glee»-Star Naya Rivera ist tot – Leiche geborgen
Seit Tagen wurde nach der Schauspielerin gesucht
Eine Leiche wurde am Montag an einem See in Südkalifornien bei der Suche nach dem «Glee»-Star Naya Rivera gefunden. Der Sheriff bestätigte jetzt: Es war die vermisste Schauspielerin.
Fünf Tage nach dem Verschwinden der 33-Jährigen wurde ihre Leiche entdeckt. Suchtrupps fanden sie im Nordosten des Sees treibend, teilten die US-Behörden mit. Die Leiche würde nun zum Büro des Gerichtsmediziners in Ventura geflogen, sagte der Sheriffs Captain Eric Buschow. Die Familie von Naya Rivera würde über die Entdeckung informiert, hiess es.
Die Polizei hatte den vierjährigen Sohn der Schauspielerin Naya Rivera am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr (Ortszeit) allein in einem Boot auf dem See gefunden. Über mehrere Tage suchte die Polizei nach ihr. Nun hat ihre Familie die traurige Gewissheit, dass Naya Rivera tot ist.
Die Halb-Puertorikanerin mit deutschen und afro-amerikanischen Wurzeln hatte in der Serie «Glee» von Ryan Murphy über sechs Jahre die lesbische Cheerleaderin Santana Lopez verkörpert und war damit bekannt geworden. Zuvor hatte sie kleinere Rollen in «Der Prinz von Bel-Air» und «Baywatch» gespielt.
Rivera hatte viele Fans in der LGBTIQ-Community, nicht zuletzt weil sie sich für die Öffnung der Ehe ausgesprochen hatte: «Ich finde, jeder sollte mit dem Menschen zusammen sein, den er oder sie liebt. Das Leben ist zu kurz. Und es geht doch auch niemanden etwas an», sagte sie einmal.
Sie ist schon der dritte «Glee»-Star, der in seinen Dreissigern stirbt. Cory Monteith starb 2013 mit 31 Jahren an einer giftigen Mischung aus Alkohol und Heroin. Und Co-Star Mark Salling, den Rivera einst gedatet hatte, nahm sich 2018 im Alter von 35 Jahren das Leben (MANNSCHAFT berichtete)
Brauchst du Hilfe? Wende dich in der Schweiz telefonisch an die Nummer 143 oder schreibe an die Berater*innen von Du-bist-Du.ch. In Österreich hilft die HOSI Wien (zu Büroöffnungszeiten) unter (+43) 660 2166605, das Kriseninterventionszentrum oder für LGBTIQ die psychosoziale Beratungsstelle Courage. In Deutschland gibt es die Notfall-Nummer 19446, zudem hilft u.a. der Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie, in Städten wie Köln kann man sich an Rubicon wenden.
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