Gericht: Kevin Spacey muss Produktionsfirma 30 Mio. Dollar zahlen
Der Schauspieler habe gegen Verhaltensrichtlinien der «House of Cards»-Produktionsfirma verstossen
Kevin Spacey muss nach Vorwürfen sexueller Übergriffe der Produktionsfirma der Netflix-Serie «House of Cards» eine hohe Entschädigung zahlen.
Ein Gericht in Los Angeles ordnete die Zahlung von knapp 31 Millionen Dollar (30,3 Millionen Euro) an, wie US-Medien unter Berufung auf Gerichtsdokumente berichteten. Richter Mel Red Recana habe mit dem Urteil die frühere Entscheidung eines Schiedsgerichts von 2020 bestätigt, meldete Variety. Spaceys Anwälte waren gegen dieses Urteil vor Gericht gezogen.
Das Verfahren drehte sich um Vertragsbruch. Das Schiedsgericht hatte festgestellt, dass der 63-Jährige gegen die Verhaltensrichtlinien verstossen habe, die vertraglich mit der Produktionsfirma MRC vereinbart worden seien.
Spacey hatte in fünf Staffeln des Netflix-Hits «House of Cards» die Hauptrolle der Figur Frank Underwood gespielt, bis im Herbst 2017 im Zuge der #MeToo-Debatte Vorwürfe von sexuellen Übergriffen und Belästigungen gegen Spacey laut geworden waren (MANNSCHAFT berichtete).
Verantwortung für entgangene Einnahmen Auch Crewmitglieder der Serie warfen Spacey sexuelle Belästigungen vor. Netflix kündigte Spacey daraufhin die Zusammenarbeit. Das Schiedsgericht stimmte MRC zu, dass Spacey damit die Verantwortung für entgangene Einnahmen in Millionenhöhe trage.
Derzeit läuft vor einem Londoner Gericht ein Verfahren gegen Spacey wegen angeblicher sexueller Übergriffe. Mitte Juli hatte der Oscar-Preisträger («American Beauty», «Die üblichen Verdächtigen») die Vorwürfe zurückgewiesen.
Es geht um fünf mutmassliche Taten mit drei jungen Männern in England zwischen 2005 und 2013 (MANNSCHAFT berichtete). Spacey war zeitweise künstlerischer Direktor des Londoner Theaters The Old Vic.
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