Ermittlungen nach Hasskommentaren zum CSD in Gifhorn
Es geht um mehr als 2‘500 Kommentare unter einem Facebook-Post
Unter einem Onlineartikel über den CSD in Gifhorn sammeln sich viele beleidigende und bedrohende Beiträge. Die Ermittler*innen sichern tausende Kommentare.
Die Polizei ermittelt nach mehreren Hasskommentaren zu einem Onlineartikel über den Christopher Street Day in Gifhorn. Es seien rund 2‘500 Kommentare unter einem Facebook-Post einer Redaktion gesichert worden, teilte die Polizei mit. Viele von ihnen enthielten demnach Beleidigungen und Bedrohungen. Der Artikel wurde von der Redaktion schliesslich entfernt.
Bei dem CSD Mitte Juli hatten sich nach Angaben der Polizei rund 600 Teilnehmer*innen in der Innenstadt von Gifhorn nahe Wolfsburg getroffen. Sie demonstrierten gegen die Diskriminierung von LGBTIQ.
Die Ermittler*innen der Polizei, der Staatsanwaltschaft in Göttingen und der Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet Niedersachsen werten nun die Kommentare aus und leiten Strafverfahren ein.
Seit Freitag findet der CSD in Braunschweig statt. Im vergangenen Jahr wurde dort ein 22 Jahre alter Mann von einer fünfköpfigen Gruppe angegriffen (MANNSCHAFT berichtete). Er wurde vor Ort ambulant behandelt. Die Ermittler*innen gingen von einer homophoben Tat aus.
Der NDR berichtete, dass in diesem Jahr in Braunschweig zusätzliche private Sicherheitskräfte eingesetzt werden.
Nach Pariser Lattenknaller: Stabhochspringer Anthony Ammirati bekommt Porno-Offerte (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Queerfeindlichkeit
Österreich bekommt nationalen Aktionsplan gegen Hate Crime
Nach den Polizeirazzien gegen ein rechtes schwulenfeindliches Hate-Crime-Netzwerk hat der Nationalrat in Wien einen bundesweiten Richtungswechsel im Kampf gegen Hass und Diskriminierung beschlossen.
Von Newsdesk Staff
News
Österreich
USA
Nach Blind Date: Yoga-Lehrer tot aufgefunden
Noch ist unklar, mit wem genau Marcus Freiberger verabredet war
Von Newsdesk Staff
Lust
News
Dating
Polizei
Basel
Wieder Run auf ESC-Tickets: Zweite Welle gelaufen
Für Fans, die auch in der zweiten Verkaufsrunde leer ausgegangen sind, gibt es dennoch eine Möglichkeit, an Tickets zu kommen
Von Newsdesk Staff
News
Schweiz
Eurovision Song Contest
NRW
Köln ist Spitzenreiter bei queerfeindlicher Gewalt
Das BKA hat neue Zahlen für Nordrhein-Westfalen bekanntgegeben
Von Newsdesk Staff
News
Deutschland