Diese LGBTIQ-Filme kommen ins Schweizer Privatfernsehen
Unter anderem ist das vielfach prämierte Werk «Der Kreis» zu sehen
Der Schweizer Privatsender auftanken.TV ist mittlerweile drei Jahre alt. Er zeigt im Oktober einige queere Filme, darunter «Der Kreis».
Der Sender beschäftigt sich schwerpunktmässig mit kulturellen und sozialen Themen und zeigt insbesondere Schweizer Filmproduktionen. Ab Oktober zeigt man Spielfilme und Serien im Hauptprogramm. Den Auftakt machen gleich zwei Filme der Zürcher Regisseurs Stefan Haupt, die sich mit LGBTIQ beschäftigen.
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In «Der Kreis» zeigt Stephan Haupt eine Liebesgeschichte in einem sehr konservativen Zürich, Ende 50er, Anfang 60er. Der Film blickt von der Gegenwart zurück in jene Vergangenheit, in der die Anfänge der europäischen Homosexuellenorganisationen ihre Blütezeit hatten. Er zeigt, wie die Repressionen gegenüber Schwulen in Zürich immer massiver werden. Zwei junge, Ernst Ostertag (*1930) und Röbi Rapp (1930–2018), kämpfen um ihre Liebe und zusammen mit ihren Freunden um die Rechte der Homosexuellen.
Mit dem Film hat Haupt auf der Berlinale 2014 den Panorama Publikumspreis und den Teddy Award gewonnen sowie 2015 den Schweizer Filmpreis für den besten Spielfilm. Zudem war «Der Kreis» auch offizieller Schweizer Kandidat im Rennen um den Oscar als Bester fremdsprachiger Film (MANNSCHAFT berichtete). Nachdem der Film 2014 bei einem Festival in Kiew gezeigt wurde, wurde ein Brandanschlag auf das Kino verübt (MANNSCHAFT berichtete).
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Am Freitag, den 16. Oktober läuft dann «Moritz»: Ein Junge, dessen Mutter plötzlich für ungewisse Zeit ins Krankenhaus muss, landet in der Obhut der Nachbarn, einem Männerpaar, das sich bestens um ihn kümmert. Die drei wären eine ideale «Familie auf Zeit», wenn da nicht die Nachbarn, die Behörden und das Dorf wären. Denn sowas kann man doch nicht zulassen: Dass der 10-jährige Moritz bei zwei Schwulen wohnt …
Weitere Filme im Programm sind «The Making Of A Dream» von Daniela Ambrosoli und zwei weitere Filme von Stephan Haupt.
Neben den gängigen Plattformen wie Netflix oder Amazone Prime gibt es seit diesem Jahr auch Sooner. Zu sehen ist neben Werken von Rosa von Praunheim auch das Schweizer Fussball-Drama «Mario».
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