Die Entscheidung steht! Der ESC 2025 kommt nach Basel

Wer die Schweiz vertritt, entscheidet sich Anfang 2025

Nemo jubelt in Malmö mit der Trophäe (Foto: Jens Büttner/dpa)
Nemo jubelt in Malmö mit der Trophäe (Foto: Jens Büttner/dpa)

Die Entscheidung steht: Der ESC 2025 kommt nach Basel!

Nun ist klar, wohin die ESC-Fans im kommenden Jahr pilgern: Im Wettbewerb der letzten zwei Städte hat Basel gegen Genf gewonnen. Das gab die SRG am Freitagmorgen bekannt. Dank Nemos Sieg finder der ESC 2025 in der Schweiz statt – und zwar vom 13. bis 17. Mai mit dem grossen Finale in der St. Jacobshalle. Wer die Schweiz dann vertritt, entscheidet sich Anfang 2025.

«Wir sind begeistert, dass Basel als Host City für den Eurovision Song Contest 2025 ausgewählt wurde. Der Wettbewerb wurde 1956 in der Schweiz in Lugano ins Leben gerufen und es ist grossartig, ihn fast 70 Jahre später an seinen Geburtsort zurückzubringen», sagte Martin Österdahl, Executive Supervisor des ESC. «Basels strategische Lage an der Kreuzung Europas macht es zum idealen Ort für eine Veranstaltung, die die Macht der Musik feiert, um Menschen über Grenzen hinweg zu verbinden.»

Einige Politiker*innen der SVP machen bereits Stimmung gegen den Contest (MANNSCHAFT berichtete). «Das Geld sollte besser den schwer betroffenen Unwettergeschädigten gespendet statt für diesen peinlichen Regenbogen-Anlass verschwendet werden», sagte SVP-Präsident Marcel Dettling dem Tages-Anzeiger im Zusammenhang mit einem in Aussicht gestellten öffentlichen Kredit.

Die christliche und nationalkonservative EDU will Kredite mit Volksabstimmungen verhindern. «Was mich besonders stört: alles Christliche wird zunehmend aus der Öffentlichkeit verbannt, aber wenn Satanismus und Okkultismus (…) zelebriert wird, da gibt es offenbar keine Grenzen», meinte der Abgeordnete Samuel Kullmann. Die Partei ist aber recht klein. Dass sie genügend Unterschriften für Abstimmungen zusammenbekommt, gilt als unwahrscheinlich.

Vom ESC nach Paris: Der offen schwule Weltrekord-Schwimmer Már Gunnarsson studiert am Royal Northern College of Music in Manchester und nimmt an den diesjährigen Paralympischen Spielen teil (MANNSCHAFT berichtete).

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