Das sind die queeren Hoffnungen für die Oscars 2020
In L. A. wurden die mit Spannung erwarteten Nominierungen bekanntgegeben
In Los Angeles werden am 10. Februar die Oscars 2020 verliehen. An diesem Montag wurden die Nominierungen bekannt gegeben. Ganz so queer wie im Vorjahr wird es diesmal eher nicht.
In Los Angeles wurden am Montag die mit Spannung erwarteten Nominierungen für die Oscars bekanntgegeben. Es ist in diesem Jahr die 92. Ausgabe der Hollywood-Gala. Im Vorjahr gab es drei queere Gewinner*innen in den Hauptkategorien: Der Oscar für den besten Film etwa ging an «Green Book» (MANNSCHAFT berichtete).
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Als bester Film wurden in diesem Jahr neben «The Irishman» auch «1917», «Once Upon a Time… In Hollywood» und «Parasite» nominiert. Die beiden Biopics «Rocketman» (über Sir Elton John) und «Judy» (über Judy Garland) gingen in dieser Kategorie leer aus.
Als bester ausländischer Film nominiert ist «Leid und Herrlichkeit» von Pedro Almodóvar. Antonio Banderaus darf sich auch Hoffnung machen auf den Hauptrollen-Oscar. Er spielt einen alternden schwulen Regisseur (MANNSCHAFT berichtete). Für diese Rolle hatte der spanische Regisseur «immer nur Antonio im Kopf», sagte Almodóvar gegenüber MANNSCHAFT. Banderas hat in Kollegen wie Leonardo DiCaprio und Joaquin Phoenix starke Konkurrenten bei den Oscars 2020.
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Wie erwartet wurde Renée Zellweger für ihre Rolle in «Judy» für den Oscar in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin nominiert. Sie spielt Judy Garland, eine der grössten Schwulenikonen der USA (MANNSCHAFT berichtete). In dieser Kategorie muss sich Zellweger u. a. gegen Scarlett Johansson («Marriage Story») und Charlize Theron («Bombshell») durchsetzen. Letztere gewann in der Kategorie bereits im Jahr 2004, als sie in «Monster» die lesbische Serienmörderin Aileen Wuornos spielte.
Ebenfalls für «Bombshell» (der Film, in dem auch Nicole Kidman zu sehen ist, startet im Februar in unseren Kinos) nominiert wurde Margot Robbie als beste Nebendarstellerin. Sie spielt eine Mitarbeiterin bei Fox News, die einen One-Night-Stand mit einer ungeouteten Lesbe hat.
Beim besten Filmsong geht Sir Elton John mit «I’m Gonna Love Me Again» aus «Rocketman» ins Rennen. Bei den Golden Globes vor einer Woche wurde der Musiker bereits geehrt ebenso wie Ellen deGeneres (MANNSCHAFT berichtete).
Wie schon im vergangen Jahr muss die Verleihung des wichtigsten Filmpreises ohne Moderator*in auskommen. 2019 hatte die kurzfristige Absage des umstrittenen Komikers Kevin Hart zu dieser Neuerung geführt. Ihn hatten homofeindliche Sprüche aus der Vergangenheit eingeholt (MANNSCHAFT berichtete).
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