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«Green Book» ist bester Film – und mehr queere Oscar-Gewinner!

Olivia Colman wird für ihre Darstellung der lesbischen Queen Anne ausgezeichnet, Rami Malek («Bohemian Rhapsody») ist bester Hauptdarsteller.

Mahershala Ali
Mahershala Ali (Bild: Armando Gallox)

Queere Gewinner in den Hauptkategorien: Der Oscar für den besten Film geht an «Green Book». Olivia Colman wird für ihre Darstellung der Queen Anne ausgezeichnet, Rami Malek («Bohemian Rhapsody») ist bester Hauptdarsteller.

Bei der 91. Oscar-Gala gewann der Film «Bohemian Rhapsody» über das Leben des Queen-Sängers Freddie Mercury vier Oscars. Zunächst für den «besten Hauptdarsteller»: Rami Malek erhielt den Oscar für seine Darstellung des Bandleaders Freddie Mercury.

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Malek sagte in seiner Dankesrede: «Wir haben einen Film über einen schwulen Mann gemacht, einen Einwanderer, der sein ganzes Leben lang er selbst war, ohne sich dafür zu entschuldigen. Und die Tatsache, dass ich ihn und seine Geschichte heute mit Euch feiern kann, beweist, dass wir uns nach solchen Geschichten sehnen. (…) Ich bin der Sohn ägyptischer Einwanderer. Ich bin ein Amerikaner erster Generation. Teil meiner Geschichte wird in diesem Moment geschrieben.» Auch in den Kategorien «bester Tonschnitt», «bester Ton» und «bester Schnitt» fand die Jury den Film oscar-würdig.

Beste Hauptdarstellerin wurde die Britin Olivia Colman. Sie spielt die englische Königin Anne, die sich im Historienfilm «The Favourite» mit zwei lesbischen Liebschaften vergnügt. Mahershala Ali erhielt zwei Jahre nach «Moonlight» seinen zweiten Oscar für «Green Book» – der Film beruht auf dem Leben des unge­outeten Jazzmusikers Don Shirley.


Lady Gaga, die auch in der Kategorie «Beste Hauptdarstellerin“ nominiert war, wurde für «Shallow» aus «A Star is Born» in der Kategorie bester Song geehrt.

Das Künstlerdrama «Werk ohne Autor» von Florian Henckel von Donnersmarck war u. a. in der Kategorie «nicht-englischsprachiger Film» nominiert. Hier gewann die Netflix-Produktion «Roma».

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Die 91. Oscar-Verleihung hatte diesmal keinen festen Moderator. Der ursprünglich als Oscar-Host vorgesehene US-Komiker Kevin Hart hatte im Dezember 2018 seinen Rückzug als Gastgeber verkündet, nachdem er für als homophob empfundene Tweets aus den Jahren 2009 bis 2011 in die Kritik geraten war. Nicht mal Ellen DeGeneres konnte ihn umstimmen. 



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