Cora Schumacher: «Hätte Ralf nicht geheiratet, wenn ich es gewusst hätte»

Plauderei bei Oliver Pocher

Cora Schumacher will vor dem öffentlichen  Coming-out nichts von Ralf und Étienne gewusst haben (Fotos: dpa & Instagram)
Cora Schumacher (gross), Ralf und Etienne (kleines Foto)

Ex-Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher ist seit 2024 offen schwul. Seine Ex-Frau Cora spricht nun über die Gerüchte einer Schein-Ehe.

Cora Schumacher war 14 Jahre mit Ralf Schumacher verheiratet – heute hat sie ihn auf ihrem Handy blockiert.

In einem Interview mit der Bild-Zeitung erklärte die 48-Jährige, dass seit dem öffentlichen Coming-out ihres Ex-Mannes im Juli 2024 (MANNSCHAFT berichtete) das Verhältnis angespannt sei.

Nun hat sich Cora Schumacher im Podcast von Oliver Pocher zu den Gerüchten rund um eine angebliche Schein-Ehe geäussert. Sie betont, nie von der Homosexualität ihres Ex-Mannes gewusst zu haben: «Ich habe es nicht gewusst, sonst hätte ich ihn ja nicht geheiratet.»

Pocher spricht in der Folge von «Hey Olli» ein Gerücht an, das bereits während der Ehe die Runde machte: Cora sei Ralf zur Seite gestellt worden – mit einem angeblichen Zehn-Jahres-Vertrag. Die Antwort der 48-Jährigen: «Dann wäre ich ja jetzt reich, wenn das so gewesen wäre.»

Im Podcast macht sie deutlich, dass sie Ralf Schumacher damals mehrfach direkt auf die Gerüchte angesprochen habe, jedoch keine eindeutige Antwort erhalten habe. Rückblickend sagt sie: «Für kein Geld der Welt hätte ich mein Leben in die Tonne geschmissen. Meine besten Jahre.»

«Für kein Geld der Welt hätte ich mein Leben in die Tonne geschmissen. Meine besten Jahre.»

Cora Schumacher

Trotz allem trägt sie den Nachnamen Schumacher bis heute – ein Thema, das im Podcast ebenfalls zur Sprache kommt. Auf die Frage, warum sie diesen nicht abgelegt habe, antwortet sie pragmatisch: «Ich wär doch doof, wenn ich das tue. Solange ich damit noch Geld verdienen kann.»

Zuletzt hatte sie sich in einem Werbespot mit ihrem Ex-Mann auf humorvolle Weise auseinandergesetzt – der Name ist für sie nach wie vor ein Markenvorteil.

Der Filmemacher, Kurator, Partyveranstalter und Wissenschaftler Emre Busse schrieb seine Dissertation über Ethnizität, Identität und postkoloniale Perspektiven im Kontext schwuler Pornografie. Seit 2023 unterrichtet er an der Uni Bremen Post-Pornografie – ein im deutschsprachigen akademischen Betrieb seltenes Fach (MANNSCHAFT-Interview).

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