Clemens Schick: «Mein Vater wollte nicht, dass ich Schauspieler werde»

Der 50-Jährige war zu Gast in einem Podcast

Clemens Schick (Foto: ARD Degeto/Andrea Resmini)
Clemens Schick (Foto: ARD Degeto/Andrea Resmini)

Der Schauspieler Clemens Schick («James Bond 007: Casino Royale») hat über den Polizeischutz in seiner Kindheit und über Gartenarbeit gesprochen.

Sein Vater wollte nicht, dass Clemens Schauspieler wird. Finanziell unterstützt hat er den Sohn dann aber trotzdem. «Heute freut er sich sehr, dass es mir gut geht als Schauspieler», so der 50-Jährige im Zeit-Podcast «Und was machst du am Wochenende?».

Dass er 2014 erstmals öffentlich über seine Homosexualität sprach, tat Schicks Karriere keinen Abbruch, wie Rollen im «Point Break»-Remake oder dem Sechsteiler «Tannbach» beweisen. Um sich einst die Schauspielschule leisten zu können, ging er dreimal die Woche kellnern (MANNSCHAFT+)

Schicks Vater war Staatsanwalt. «Ich hab‘ eine Kindheitserinnerung, dass meine Eltern irgendwann zu uns gesagt haben: ,Wir bekommen ganz dicke Scheiben und Knöpfe, wo man die Polizei ruft‘. Und das fand ich ganz toll». Nach Angaben in der Folge hatte der Vater viel mit der Terrorgruppe Rote Armee Fraktion (RAF) zu tun. «Für mich war es normal, dass man aus dem Haus kam und da stand ganz oft einfach Polizei», so Schick im Podcast.

Dort verriet der Schauspieler auch, wo er seine Wochenenden verbringt: in der Uckermark nämlich, einer bei Hauptstädter*innen beliebten Region in Brandenburg, wo er nach eigenen Angaben mittlerweile neben Berlin auch lebt. Dort lerne er gerade Bäume schneiden, damit sich die Äste nicht gegenseitig behindern. Dafür brauche es den sogenannte «Erziehungsschnitt».

Gartenarbeit habe er schon früh gelernt, von seiner Patentante, die in Zürich lebte und Haus und Garten im Tessin hatte, mitten im Wald.

Schick spielt seit 2017 in den Barcelona-Krimis den Xavi Bonet. Am 5. Mai läuft wieder ein Teil in der ARD: «Der längste Tag». (mit dpa)

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