Brittney Griner: «Wollte meine Frau und Familie stolz machen»

Die lesbische Sportlerin schreibt ein Buch

Brittney Griner (Foto: WNBA/Twitter)
Brittney Griner (Foto: WNBA/Twitter)

US-Basketballspielerin Brittney Griner, die zehn Monate in Russland inhaftiert gewesen war, hat ein Buch über ihre Gefangenschaft angekündigt.

Brittney Griner erklärte, sie sei bereit, die «unergründliche» Erfahrung der Verhaftung und Inhaftierung in Russland zu teilen, und arbeitet an einem Buch, das im Frühjahr 2024 erscheinen soll, berichtet u.a. das Nachrichtenportal NPR.

Griner wurde letztes Jahr am Moskauer Flughafen wegen Drogendelikten festgenommen (MANNSCHAFT berichtete). Sie war dorthin geflogen, um zum Superleage-Verein UMMC Ekaterinburg zurückzukehren, einer russischen Frauenmannschaft, für die sie seit 2014 in der Nebensaison spielt.

«Dieser Tag (im Februar) war der Beginn einer unergründlichen Periode in meinem Leben, über die ich erst jetzt reden kann», so Griner in einer Erklärung, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

«Der Hauptgrund, warum ich an diesem Tag zur Arbeit nach Russland zurückreiste, war, dass ich meine Frau, Familie und Teamkollegen stolz machen wollte.»

Griner war nach der Festnahme wegen illegalen Drogenbesitzes und versuchten Schmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Anfang Dezember war sie im Rahmen eines Gefangenenaustauschs für den russischen Waffenhändler Viktor But freigelassen worden (MANNSCHAFT berichtete).

Im Februar war bekannt geworden, dass Griner in der kommenden Saison wieder für die Phoenix Mercury in der Frauen-Basketballliga WNBA aufläuft. Griner und Phoenix sollen sich auf einen Einjahresvertrag geeinigt haben.

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