Auch Jonathan Groff dabei: So queer wird «Dr. Who»
Die neuen Folgen haben Ende des Jahres Premiere
So queer wird «Dr. Who»! Auch Jonathan Groff spielt in der Serie mit.
In Grossbritannien wird keine Serie so kultisch verehrt wie die Science-Fiction-Geschichte «Dr. Who». Hierzulande ist nur ein winziger Teil des Publikums mit dem geheimnisvollen Zeitreisenden vertraut, doch vielleicht ändert sich das ja mit den neuen Folgen.
Die kreative Verantwortlichkeit liegt bei Showrunner Russell T. Davies («Queer as Folk», «It’s a Sin»), «Sex Education»-Star Ncuti Gatwa wird den ersten schwulen Doctor verkörpern, und die aus «Heartstopper» bekannte trans Newcomerin Yasmin Finney sowie Neil Patrick Harris als Bösewicht spielen ebenfalls mit.
Das war bereits bekannt. Nun stösst auch noch Jonathan Groff dazu, der zuletzt in «Knock at the Cabin» zu sehen war. In der Serie spielt er einen neuen «mysteriösen Gast».
Im MANNSCHAFT+-Interview erklärte Groff kürzlich, er habe nicht den Eindruck, in seinen Rollen festgelegt zu werden. «Hollywood steckt Leute gerne in Schubladen, gerade wenn man mit einer bestimmten Sache bekannt wurde. Wir alle müssen uns deswegen immer wieder darum bemühen, so spannende und facettenreiche Rollen wie möglich zu finden.»
«Das ist ein unglaublicher Coup und eine grosse Ehre, einen so grossen Star an unser Set zu bekommen», erklärte Russell T. Davies zur Verpflichtung von Groff. «Also schnall dir deine Weltraumstiefel an, das wird ein Knaller!»
Auch die zweifache «RuPaul’s Drag-Race»-Gewinnerin Jinkx Monsoon übernimmt eine Rolle als Bösewicht und «bisher mächtigster Feind des Doktors».
Die vor allem in Grossbritannien beliebte Serie feiert in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Sie wurde erstmals am 23. November 1963 auf BBC One ausgestrahlt.
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