Angriff auf trans Frauen: Täter trat 20-Jähriger ins Gesicht
Sonntagfrüh in Berlin
Am frühen Morgen des vergangenen Sonntags wurden in Mitte zwei 20- und 25-jährige trans Frauen von einem jungen Mann angegriffen.
Den ersten Erkenntnissen zufolge hatten die beiden später Angegriffenen gegen 5 Uhr einen Club in der Karl-Marx-Allee verlassen. Der 20-Jährige soll dann zunächst die jüngere der beiden transphob beleidigt haben. Anschliessend soll er mit der Faust in das Gesicht der zuvor Beleidigten geschlagen haben. Die Frau ging zu Boden, nun soll er ihr noch ins Gesicht getreten haben.
Die 25-jährige Begleiterin der Angegriffenen, die dazwischen ging, soll der junge Mann nun mit der Faust attackiert und zu Boden geschubst haben. Als sie am Boden lag, soll er ihr das Mobiltelefon aus der Hand geschlagen und darauf herumgetreten haben. Die Gesichtsverletzungen der beiden attackierten Frauen wurden teils am Ort und teils im Krankenhaus ambulant behandelt.
Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen.
Erst am Wochenende war ein 33-jähriger queerer Mann in Kreuzberg von mehreren Männern zunächst homophob beleidigt und dann tätlich angegriffen worden (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Community
Brand vor CSD in Cottbus: Auch der Staatsschutz ermittelt
Vor dem CSD in Cottbus brennt ein Müllcontainer am «Regenbogenkombinat» und der Staatsschutz ermittelt – was steckt dahinter? Vor der CSD-Parade ist die queere Community in Cottbus besonders wachsam.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit
International
«Unanständige Handlungen»: Türkei erwägt Haftstrafen für LGBTIQ
Neuer Gesetzesentwurf in Ankara: Während Regierungsstellen von moralischem Schutz sprechen, warnen Organisationen vor einer gezielten Kriminalisierung queerer Identitäten.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
Justiz
Fetisch
Neuer Name für«Mr. Leather Berlin»: «Es geht nicht darum, Leder zu ersetzen»
Der Verein Berlin Leder und Fetisch gibt seiner Misterwahl einen neuen Namen. Damit will der Verein auf den Wandel in der Fetischszene reagieren.
Von Newsdesk Staff
Lust
Deutschland
News
Niederländer antworten auf Online-Queerfeindlichkeit mit rosa Herzchen
Als die Amsterdamer Bürgermeisterin jüngst für ihre Unterstützung von LGBTIQ einen Preis bekam, schossen Hasskommentare durch die Decke.
Von Newsdesk/©DPA
Soziale Medien
International
People