AIDS – Erbe der Kolonialzeit
Vor über 30 Jahren gelang HIV/AIDS an die Öffentlichkeit und forderte in westlichen Ländern, besonders in der Schwulenszene, viele Tote. Seitdem hat das Virus der Wissenschaft zahllose Rätsel aufgegeben. Woher kam der Erreger, wie fand er den Weg in den Menschen und was liess ihn zur Pandemie anschwellen?
In einer 52-müntigen Dokumentation auf «arte» suchen belgische, US-amerikanische sowie kongolesische Wissenschaftler nach dem Ursprung des HI-Virus. Neben der Suche nach einem Impfstoff ist die grosse Herausforderung, die Dynamik der AIDS-Pandemie zu verstehen.
Die Wissenschaftler haben die Spuren des Virus bis zu seinen Anfängen zurückverfolgt, die lange vor Beginn der Achtzigerjahre liegen, als HIV erstmals in der Schwulenszene an der Westküste der USA Angst und Schrecken verbreitete. In Krankenhäusern sowie Laboren im Kongo fanden die Forscher ein Archiv von Gewebeproben aus der Kolonialzeit. Eine Epidemie muss es also schon Anfang der Sechzigerjahre in Afrika gegeben haben.
Die Dokumentation ist vom 2. Dezember 2017 bis zum 2. März 2018 auf arte.tv verfügbar.
Das könnte dich auch interessieren
Community
Trauer um Comedian Marcel Mann
Er brachte viele Menschen auf Instagram und mit seinen Live-Auftritten zum Lachen. Nun ist der Comedian und Synchronsprecher tot. Er wurde 37 Jahre alt.
Von Newsdesk Staff
Kultur
Comedy
Schwul
Religion
Haftbefehle gegen Taliban-Anführer beantragt wegen LGBTIQ-Verfolgung
Die Vorgänge am Internationalen Gerichtshof in Den Haag seien ein «historischer Moment»
Von Newsdesk Staff
News
TIN
Queerfeindlichkeit
Messis Antwort auf homophobe Beleidigung mexikanischer Fans
LGBTIQ-Nachrichtenportale sprechen von einer «ikonischen» Geste
Von Newsdesk Staff
Sport
TIN
Oscars: Geschichtsträchtige Nominierungen für «Emilia Pérez»
Wegen der Feuer wurden die Oscar-Nominierungen verschoben, aber jetzt sind sie da: «Emilia Pérez», «Der Brutalist» und «Wicked» führen.
Von Newsdesk/©DPA
Kultur
Film