18. schwuler Lüneburger Heidekönig gekrönt
Der Titel wird seit 2000 verliehen
Der 18. schwule Lüneburger Heidekönig ist gekrönt: Alexander Tesmer.
Tesmer ist 45 Jahre alt und kommt aus Lüneburg. Er wurde am Samstagabend im Museum der Hansestadt unter drei Kandidaten gewählt. Vorgänger Ben Rejmann setzte Tesmer bei der Zeremonie die Krone auf.
Der Verwaltungsbeamte möchte sich für Toleranz einsetzen und sagt: In vielen Ländern werde Homosexualität unter anderem aus religiösen und kulturellen Gründen abgelehnt. Er nennt als Beispiel den Iran, wo Homosexuelle nicht frei leben könnten (MANNSCHAFT berichtete). Laut einem Bericht von Lüneburg aktuell findet er zudem, dass Zugewanderte akzeptieren müssen, dass hierzulande jede*r seinen Neigungen nachgehen könne. Auch dafür wolle er werben.
Der König bereist Feste in der Region und wirbt für die Akzeptanz queerer Menschen. Jeder Gast war am Samstag wahlberechtigt, darunter war auch die Amelinghausener Heidekönigin Franziska Röhrs.
Als einstige Abteilung der Aidshilfe Hannover rief die Lüneburger Kampagne «Hin und Wech» im Jahr 2000 den Titel «Schwuler Heidekönig» ins Leben. Er soll laut Portal Stadtlichter ein Pendant zu anderen Majestäten wie der Amelinghausener Heidekönigin sein, aber auch für schwule Sichbarkeit sorgen und auf die Gefahren von HIV hinweisen. Seit zehn Jahren wirbt der König für Akzeptanz gegenüber allen Queers.
Das könnte dich auch interessieren
Lesbisch
Queeres Archiv-Zentrum in Berlin braucht mehr Spenden
Gerade wurde der Pachtvertrag für das Vollgut-Areal unterzeichnet
Von Newsdesk Staff
Schweiz
Deutschland
News
«Transgender-Irrsinn»: Trump will zurück zur Zwei-Geschlechter-Ordnung
Der designierte US-Präsident hält den Schutz von Minderheiten für eine Verirrung elitärer linker Kreise
Von Newsdesk/©DPA
TIN
News
Trump stellt schwulen US-Botschafter für Belgien ab
Der designierte Präsident Donald Trump hat einen neuen US-Botschafter in Belgien ernannt. Seine Wahl scheint auf den ersten Blick verwunderlich
Von Newsdesk Staff
News
FPÖ hetzt gegen trans-freundlichen Kindergarten
FPÖ und Queers – das passt selten zusammen. Einen neuesten Beleg lieferte die rechtspopulistische Partei nun, indem sie einer LGBTIQ-freundlichen Einrichtung das Geld streichen will.
Von Newsdesk Staff
TIN
Österreich
Bildung