Netflix hat eine gute und eine schlechte Nachricht für alle Fans der queeren Lovestory «Young Royals»: Es wird eine weitere Staffel geben – aber sie wird zugleich das grosse Finale der Serie sein.
Skandal im konservativen Königshaus von Schweden: Kronprinz Wilhelm (gespielt von Edvin Ryding) liebt den bürgerlichen Mitschüler Simon (Omar Rudberg). Die beiden Teenager konnten ihre Beziehung zunächst geheim halten – doch dann geht ein heimlich gedrehtes Sexvideo der beiden viral. Trotz Veto der Königsfamilie will Wilhelm die Beziehung zu seiner grossen Liebe weiterführen.
Die zweite Staffel, die Anfang November erschien (MANNSCHAFT berichtete), war geprägt von der Zerrissenheit zwischen den Pflichten eines Thronfolgers und eines einfachen Teenagers, der sich zum ersten Mal verknallt.
Geschenk mit Haken
Netflix hat nun ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für alle Fans der skandinavischen Teenie-Romanze auf Twitter gestellt. Der Streaming-Dienst verkündete nämlich, dass es eine dritte Staffel von «Young Royals» geben werde. An der Schleife dieses Geschenks hängt allerdings ein kleiner Haken: Mit Staffel 3 wird die Serie definitiv enden.
Dem deutschen Publikum wollte Netflix diesen Schock offenbar noch nicht zumuten, denn die Ankündigung des grossen Finales gab es interessanterweise nur in der US-amerikanischen Version des Tweets.
Simon + Wilhelm forever?
Young Royals will return for a third and final season. pic.twitter.com/zJZJMRlyEU
— Netflix (@netflix) December 14, 2022
Happy End?
Zusätzlich scheint Netflix Spass daran zu haben, mit den Nerven der armen Fans zu spielen, die um die Zukunft des ungleichen Liebespaares bangen. So steht im Tweet noch die alles entscheidende Frage: «Simon + Wilhelm für immer?» Die dritte Staffel wird also klären, ob den beiden tatsächlich ein Happy End vergönnt sein wird.
So erhält «Young Royals» wenigstens einen abgerundeten Schluss und endet nicht mit einem Cliffhanger. Das dürfte den Fans zumindest ein kleiner Trost sein.
Wegen ihrer Rollen haben sich die Hauptdarsteller Edvin Ryding und Omar Rudberg im Internet, aber auch im echten Leben homophobe Beschimpfungen wie «Gay Bitch» anhören müssen. Die ganze Story gibt’s in diesem Beitrag.