Young Boys laufen gegen Zürich in Regenbogentrikots auf
Einsatz für Toleranz und die Vielfalt diverser Lebensformen
Am 19. März beginnt die Aktionswoche gegen Rassismus der Stadt Bern. Dann empfangen auch die Young Boys den FC Zürich in Spezialtrikots.
Die schwarzen Trikots mit regenbogenfarbigen Nadelstreifen sowie gelben Sponsorenaufdrucken sollen ein starkes Zeichen für Frieden, Offenheit und gegen Diskriminierung setzen. Zudem findet sich der Claim #YBforeveryone im Nacken der Trikots. «Die Regenbogenfarben gelten als Zeichen für Frieden, Toleranz und Akzeptanz der Vielfalt diverser Lebensformen – Werte, für die der BSC Young Boys seit Jahren aktiv einsteht», erklärt der Verein.
Fabian Lustenberger wird in diesem Spiel eine regenbogenfarbene Kapitänsbinde tragen. Die Corner-Fahnen im Stadion Wankdorf sind bereits seit der letztjährigen Aktionswoche gegen Rassismus im Regenbogen-Design gehalten.
Die Young Boys setzen sich auch gegen Rassismus und Diskriminierung im Netz ein. Wem Hass im Netz begegne, der könne auch handeln, heisst es – sei es durch Gegenrede, Aufforderung der Quellenangabe, Opferunterstützung, Dokumentation, Meldung oder sogar Anzeige.
Zu diesem Thema werde es am Spieltag einen Infostand auf dem Quartierplatz sowie eine Flyer-Aktion im Stadion geben. Denn: «Wir alle können unseren Beitrag zu einer toleranteren Welt beisteuern.»
Der Tabellen-Dritte setzt sich schon mehrere Jahre gegen Homophobie im Fussball ein. Für den Film «Mario» stellte der Club sowohl seinen Namen und sein Logo als auch das Wankdorf Stadion als Drehort zur Verfügung. Schon etwa zur Abstimmung über den Schutz gegen Hass vor zwei Jahren tauchte der Schweizer Meister sein Vereinslogo in Regenbogenfarben (MANNSCHAFT berichtete).
Das Spiel der Berner gegen den Tabellen-Ersten aus Zürich in der Super League findet am Samstag um 20.30 Uhr statt.
Mehr zum Thema: Norwegens Fussball-Verband bekommt erstmals eine Präsidentin, die offen lesbische Lise Klaveness (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Wien
Österreich bekommt nun doch keine queerfeindliche Regierung
Die konservative ÖVP will mit den SPÖ und den Neos eine gemeinsame Regierung bilden. Dabei wollen die Sozialdemokraten und die liberalen Neos dafür Sorgen, dass keine LGBTIQ-feindlichen Gesetze beschlossen werden.
Von Christian Höller
News
Politik
Ukraine
«Fast alle meine Freunde in der Armee sind bereits tot»
3 Jahre Ukraine-Krieg: Wir sprachen mit dem schwulen Veteranen Viktor Pylypenko über die wütende Stimmung im Land und die Aussichten für LGBTIQ-Rechte
Von Kriss Rudolph
Queerfeindlichkeit
Schwul
Reisen
Meta soll queere Firma auf schwarze Liste gesetzt und blockiert haben
Alle Anzeigen des Unternehmens wurden von Facebook und Instagram entfernt
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
Soziale Medien
Gesellschaft
International
USA
Feuerwehrkapitänin erstochen – Polizei fahndet nach Ehefrau
Die 53-jährige hatte bereits ihren ersten Ehemann erstochen
Von Newsdesk Staff
News
Lesbisch
Polizei