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Wembley-Stadion zum WM-Spiel in Regenbogenfarben

Solidarität aus der Ferne

Fussball
Foto: The Football Association/Twitter

Zum WM-Gruppenspiel Englands gegen die USA leuchtete das Wembley-Stadion nach Angaben des Fussball-Verbands aus Grossbritannien in Regenbogenfarben.

Wie die Engländer am Freitagabend kurz vor dem Anpfiff mitteilten, sollte mit der Regenbogenbeleuchtung an der Kult-Spielstätte in London die LGBTIQ-Gemeinschaft unterstützt werden.

Tonight, as the #ThreeLions take on USA, we are lighting the @wembleystadium arch in rainbow colours to show our support for inclusivity within our game. Football is For All pic.twitter.com/e8LHFIourJ

— The FA (@FA) November 25, 2022

Fussball habe die Kraft, Menschen zusammenzubringen, das Spiel sei für alle da, hiess es in dem Tweet. Doch die englische Elf hat den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale verpasst. Der Vize-Europameister kam in seinem zweiten Gruppenspiel nicht über ein 0:0 gegen die USA hinaus.

Der Regenbogen bleibt auch ein Reizthema dieser WM. Hüte, Armbinden, Fahnen und allerlei andere Fanutensilien in Regenbogenfarben bleiben bei der Fussball-WM erlaubt. Weitere Zwischenfälle mit den lokalen Ordnungskräften scheinen aber nicht ausgeschlossen.


Nach dpa-Informationen mahnte der Weltverband FIFA nach den ersten Spieltagen bei den katarischen Behörden und beim WM-Organisationskomitee an, dass die LGBTIQ-Symbole ausdrücklich zugelassen sind. Allein die Notwendigkeit dazu verdeutlicht die grossen Schwierigkeiten bei der Endrunde – und der nächste höchst umstrittene WM-Bewerber steht schon bereit.

«Wer möchte nicht Gastgeber einer Weltmeisterschaft sein?», fragte der saudische Sportminister Abdulasis bin Turki al-Faisal in einem Interview des britischen Senders BBC. «Jedes Land wäre sehr gerne Ausrichter der Weltmeisterschaft.» Das noch stärker als Katar wegen des Umgangs mit Menschenrechten kritisierte Land strebt die Ausrichtung des Weltturniers 2030 an (MANNSCHAFT berichtete)

Im Frühjahr war in Deutschland stark über den Regenbogen und die WM diskutiert worden, nachdem ein katarischer Sicherheitsverantwortlicher vor dem Zeigen der bunten Farben gewarnt hatte – weil er mögliche Angriffe befürchtet (MANNSCHAFT berichtete).



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