So vielfältig wie noch nie: Magdeburger CSD startet Aktionswochen
Das Motto dieses Jahr ist «Queer Europe - Never Gonna give you up»
Unter dem Motto «Queer Europe – Never Gonna give you up» beginnen am Freitag die Aktionswochen zum Christopher Street Day in Magdeburg.
Zum Auftakt sollen am Nachmittag im Beisein von Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) Regenbogenflaggen am Rathaus gehisst werden. «Magdeburg ist eine weltoffene und tolerante Stadt, in der die Menschen unabhängig ihrer sexuellen Identität, Abstammung, Kultur, Sprache, Herkunft, ihres Glaubens, religiöser oder politischer Anschauungen friedlich miteinander leben, lieben und wachsen können», sagte Borris zuvor laut einer Mitteilung.
An den Aktionswochen und dem Stadtfest beteiligten sich so viele Vereine, Organisationen und Firmen wie noch nie, sagte CSD-Vorstand Falko Jentsch. Das Programm reicht von Polit-Talk über Zoobesuch, Minigolf bis zu einem Regenbogenfamilienfest, wie die Veranstalter mitteilten. Die Demonstration und das Stadtfest finden am 20. August statt.
Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts hat aufgrund ihres vielfältigen Programms 2021 die Queeros gewinnen können. «Zu unseren CSDs kommen Menschen: jung, alt, mit Handicap, ohne Handicap, egal welcher Herkunft, egal welcher Orientierung oder welchen Geschlechts. Eben Menschen. Dabei versuchen wir so gut wie möglich auf alle Anliegen einzugehen», hatte Vorstandsmitglied des CSD Magdeburg Joris Paul Donocik im Januar diesen Monats gegenüber MANNSCHAFT erklärt.
Magdeburg plant ausserdem die EuroPride 2025 auszurichten (MANNSCHAFT berichtete). Unterstützt wird die Bewerbung von Sven Lehmann (Grüne), dem Queer-Beauftragten der Bundesregierung: «Es wäre ein grossartiges Signal aus Ostdeutschland heraus für alle europäischen LGBTQ und für Vielfalt!»
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