«Ja ich will» – Ein Song für die Eheöffnung
Das Kampagnenlied erscheint an diesem Freitag
Die Schweizer Musikszene mischt sich in den Abstimmungskampf für die Ehe für alle ein. Der Song «Ja ich will» soll das Stimmvolk zu einem Ja bewegen.
Ende September entscheiden die Schweizer Stimmberechtigten, ob die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet wird. Ende Juni startete das Komitee «Ehe für alle» den Abstimmungskampf feierlich in 22 Gemeinden gleichzeitig (MANNSCHAFT berichtete). Nun folgt der nächste Coup: Schweizer Musiker*innen unterstützen die Ehe für alle mit einem Song.
Hinter «Ja ich will» stecken mehrere namhafte Künstler*innen, darunter Adrian Stern, Dabu Fantastic und ZiBBZ. Der Song handelt von Liebe und davon, dass man jede Form von Liebe feiern und jeder Mensch das Recht haben soll, seine Liebe verbindlich abzusichern.
Für die Künstler*innen sei nicht nachvollziehbar, wieso es die Ehe für alle nicht schon lange gibt. So meinte Adrian Stern kürzlich im Interview mit 20 Minuten: «Man spricht immer von der Gleichstellung aller Menschen, dann gehört die Ehe für alle einfach dazu. Ich helfe gerne, wo ich kann.»
Das Projekt will nicht nur mit Liebe, sondern auch mit Musik verbinden. Der Song enthält Passagen in jeder Landessprache und soll damit Vielfalt und Geschlossenheit zeigen. Gemäs Kampagnenleiterin Olga Baranova war es dem Projektteam wichtig, dass Musiker*innen aus allen Landesteilen hinter der Ehe für alle stehen. Der Song ist ab sofort auf den Streamingdiensten und in den Musikstores verfügbar.
Danach geht es gleich weiter mit dem nächsten Streich. Am 14. August soll in Bern die Kampagne nochmals offiziell lanciert werden. «Erscheine in Hochzeitskleidern und zeig der Schweiz, dass du bereit bist für die Liebe», schreibt Baranova.
Die Volksabstimmung zur Ehe für alle findet am 26. September statt. Beide Parlamentskammern hatten die Eheöffnung in einem historischen Entscheid im Dezember 2020 beschlossen, allerdings ergriffen konservative Gruppieren im Frühjahr das Referendum (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
USA
«Erhebliches Risiko» – Lady Gaga sagt Auftritt wegen Stimmproblemen ab
Enttäuschte Fans, besorgte Ärzte: Lady Gaga hat ein Konzert kurzfristig abgesagt. Sie entschuldigt sich und spricht von einem «erheblichen Risiko» für die Stimmbänder, falls sie aufgetreten wäre.
Von Newsdesk/©DPA
People
Musik
News
People
Mode-Ikone Giorgio Armani gestorben
Giorgio Armani gehörte über Jahrzehnte zu den wichtigsten Modemachern der Welt. Mit seinem klassischen Stil erwirtschaftete er sich ein Vermögen. Jetzt ist der Italiener mit 91 Jahren gestorben.
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
News
Lifestyle
Mode
Sachsen-Anhalt
AfD vor Wahl-Rekord: Schutz für Queers und Frauen gefordert
Ein Jahr vor der Landtagswahl liegt die AfD in Sachsen-Anhalt mit 39 Prozent klar in Führung. Der LSVD schlägt Alarm. LGBTIQ-Menschenrechte sind in Gefahr.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Grossbritannien
Comedy-Autor Linehan nach Tweets über trans Personen festgenommen
J.K. Rowling spricht von «Totalitarismus»
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
TIN
Polizei