Rechtsextreme attackieren LGBT-Forum in der Ukraine
Ein Forum über LGBT-Rechte im ukrainischen Lviv musste aufgrund eines Angriffs von Rechtsextremen abgebrochen werden. Auch der Pride Umzug wurde abgesagt.
Am vergangenen Wochenende hätte im Hotel Dnister in Lviv das «Lviv Equality Festival» stattfinden sollen. Rechtsextreme bewarfen das Hotel mit Steinen und Feuerwerkskörpern und versperrten den rund 200 Teilnehmenden den Zutritt.
Die Polizei versuchte erfolglos, den Mob in einen Park zu drängen, und musste sich zurückziehen.
Schliesslich musste das Hotel Dnister aufgrund einer Bombendrohung evakuiert werden. Die Teilnehmde des Forums zog sich zuerst in einen Bus zurück, musste diesen aber verlassen, nachdem dieser mit Steinen angegriffen wurde.
Der öffentliche Pride Umzug, der für Samstag geplant war, wurde von der Gemeinde aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt.
Der ukrainische Aussenminister Pavlo Klimkin verurteilte via Twitter die Gewaltausschreitungen: «Toleranz und Nichtdiskriminierung machen die Ukraine stärker. Die Polizei untersucht den Fall.»
Auch Geoffrey Pyatt, der amerikanische Botschafter zur UNO, twitterte über die Vorfälle in Lviv und hinterfragte den Platz der Ukraine in der EU, wofür viele Ukraine hinarbeiten.
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
CSD in Grevesmühlen feiert Premiere – Rechte halten dagegen
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Queerfeindlichkeit
News
USA
Fall Charlie Kirk: Mutmasslicher Attentäter war mit trans Frau zusammen
Die Behörden rätseln weiterhin über das Motiv von Tyler Robinson. Laut US-Medien lebte der 22-Jährige mit einer trans Frau zusammen, die dem FBI nun als Zeugin zur Seite steht.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
News
TIN
USA
Nach Attentat auf Charlie Kirk: Tatverdächtiger festgenommen
Ein Student stellt Charlie Kirk eine Frage zu Schusswaffengewalt und trans Menschen, kurz darauf fiel der tödliche Schuss. Nach einem Tipp wurde nun ein Tatverdächtiger festgenommen.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
News
TIN
Brasilien
Homofeindlicher Ex-Präsident: 27 Jahre Haft für Jair Bolsonaro
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro wird für schuldig erklärt – und muss Jahrzehnte hinter Gitter. Damit ist er der erste Ex-Präsident des Landes, der wegen eines Umsturzversuches verurteilt wurde.
Von Newsdesk/©DPA
News
Politik
HIV, Aids & STI
International