Premiere in Bayern: Aktionsplan für «queeres Nürnberg»
Als erste bayerische Kommune hat Nürnberg einen Aktionsplan zur besseren Berücksichtigung der Belange von LGBTIQ beschlossen.
Ziel des Aktionsplans «Queeres Nürnberg» sei es in erster Linie, die Verwaltung für die spezifischen Bedürfnisse queerer Personen zu sensibilisieren und städtische Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu machen, hiess es am Mittwoch nach der Entscheidung des Stadtrates.
«Er wird dazu beitragen, die Sichtbarkeit queeren Lebens zu erhöhen, Beratungsstrukturen zu stärken, die Verwaltung zu öffnen und die Kooperation zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zu stärken. Denn Sichtbarkeit und Repräsentanz schaffen Akzeptanz und Sicherheit», erläuterte Oberbürgermeister Marcus König (CSU) in der Stadtratssitzung.
Die rund 100 Massnahmen aus neun Handlungsfeldern, von der Kindheit bis ins hohe Alter, wurden in einem breiten Beteiligungsprozess vieler Gruppen gemeinsam erarbeitet.
Das könnte dich auch interessieren
International
Japans erste Premierministerin ist eine Gegnerin der Ehe für alle
Sie möchte Japans «Eiserne Lady» sein. Sanae Takaichi steht nicht nur aussen- und sicherheitspolitisch für einen Rechtskurs. Ihre Haltung zu queeren Themen und Frauenrechten sorgt für Kritik – auch in Japan selbst.
Von Newsdesk/©DPA
News
Ehe für alle
Religion
Premiere im Vatikan: Papst trifft Vertretung von Missbrauchsopfern
Papst Leo traf diese Woche erstmals eine Vertretung von «Ending Clergy Abuse». Die Menschenrechtsorganisation bezeichnete den Austausch als «historisches Treffen».
Von Newsdesk Staff
News
International
Community
Brand vor CSD in Cottbus: Auch der Staatsschutz ermittelt
Vor dem CSD in Cottbus brennt ein Müllcontainer am «Regenbogenkombinat» und der Staatsschutz ermittelt – was steckt dahinter? Vor der CSD-Parade ist die queere Community in Cottbus besonders wachsam.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit
International
«Unanständige Handlungen»: Türkei erwägt Haftstrafen für LGBTIQ
Neuer Gesetzesentwurf in Ankara: Während Regierungsstellen von moralischem Schutz sprechen, warnen Organisationen vor einer gezielten Kriminalisierung queerer Identitäten.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
Justiz