Peking: Jetzt geht Gus Kenworthy auf Medaillenjagd
Mit der Startnummer 1 ins Halfpipe-Finale
Es sind die letzten Olympischen Spiele für Gus Kenworthy. Und einen Tag bevor die Spiele enden, geht es für ihn um den Medaillensieg.
«Ich bin zuversichtlich, aber sehr nervös», sagte Gus Kenworthy, der in Peking für Grossbritannien antritt. Mit ihm treten so viele LGBTIQ-Athlet*innen an wie noch nie (MANNSCHAFT berichtete).
Am Donnerstag konnte er seinen ersten Lauf nicht beenden und machte einen uncharakteristischen Fehler. Damit ging er in der Rangliste zunächst auf den vorletzten Platz. Aber er erzielte mit seinem zweiten Lauf eine 70,75, was letztendlich zum Weiterkommen reichte, berichtet Euronews.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von gus kenworthy (@guskenworthy)
«Ich glaube nicht, dass ich jemals so gestresst war», sagte Kenworthy danach zu BBC Sport. «Ich hätte so viel mehr machen können. Bei meinem ersten Lauf bin ich gestürzt und wollte dann wirklich nicht noch einmal stürzen, also habe ich mich entschieden, bei meinem [zweiten] Lauf etwas konservativer zu sein.»
Er sei nicht so sauber gelaufen, wie er es hätte tun können, und zeigte Verständnis dafür, dass die Richter*innen ihn hart beurteilten. Aber immerhin: Er ist weiter gekommen. «Ich bin sehr dankbar, dass ich das Finale erreicht habe, und das Finale ist ein neuer Tag.» Am morgigen Samstag ist es soweit, ab 02:30 GMT. Kenworthy hat die Startnummer 1.
Auch die 19-jährige Zoe Atkin aus dem britischen Team hat sich für Samstag qualifiziert: Für sie sind es die ersten Olympischen Spiele.
Kenworthy ist einer der wenigen Athlet*innen, die sowohl an Slopestyle- als auch an Freeski-Wettkämpfen teilgenommen haben, nachdem er 2014 Slopestyle-Gold in Sotschi gewonnen hatte – damals hatte er die USA vertreten.
Die Spiele von Peking sind für ihn die letzten (MANNSCHAFT berichtete)
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
++ Pride-Flagge gestohlen und verbrannt ++ Niederlage für lesbische Eltern ++
LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland
Von Newsdesk Staff
News
TIN
Regenbogenfamilie
Gerichtsurteil
EGMR pfeift Schweiz zurück: Schwuler Iraner darf bleiben
Rüge für die Schweiz: Ein homosexueller Iraner darf nicht abgeschoben werden. In seiner Heimat drohen ihm Verfolgung und möglicherweise der Tod.
Von Newsdesk Staff
News
Justiz
Schweiz
Deutschland
Queere Community fürchtet Extremismus und Rechtsruck
Diskriminierung und Gewalt nehmen zu
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
News
Deutschland
«Bevor es zu spät ist» – LGBTIQ-Schutz ins Grundgesetz?
Ein Appell von SPDqueer dürfte ins Leere laufen
Von Kriss Rudolph
News