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Neuer Name: Gay Sport Zürich will inklusiver werden

Bis Ende des Jahres soll der Namenswechsel vollzogen werden

Gay Sport Zürich
Bild: Unsplash/Alexander Redl

Zu seinem 20-jährigen Bestehen verkündet der Sportverein für LGBTIQ eine Namensänderung. Damit möchte «Gay Sport Zürich» die Vielfalt der Community noch besser repräsentieren.

Seit der Gründung 1990 war der Verein mit dem gleichen Namen unterwegs, obwohl die Zahl der Mitglieder stetig wächst. «In der Zwischenzeit hat sich viel geändert», erklärte der Vorstand an der Vereinssitzung am 15. Juli. «Deshalb ist es jetzt an der Zeit, dass unser Verein einen neuen, zeitgemässen und inklusive Namen bekommen soll.»

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Ein neuer Name soll die Vielfalt der LGBTIQ-Community noch besser repräsentieren und alle Menschen gleichermassen Willkommen heissen, erklärt der Verein in einer Medienmitteilung. Der Vorschlag wurde angenommen und ein partizipativer Prozess zur Namenssuche verabschiedet. Die gesamte Community kann sich beteiligen und einen Namensvorschlag einreichen.

Bis zum 27. September kann über die Website von «Gay Sport Zürich» ein Formular ausgefüllt und ein Vorschlag eingereicht werden. Einige Kriterien gibt es dabei zu beachten. So soll der Name sowohl repräsentativ für die gesamte LGBTIQ-Community sein als auch den sportlichen Vereinszweck zum Ausdruck bringen.


Mit der neuen MANNSCHAFT durch den Sommer

Unter allen Teilnehmer*innen wird eine Jahresmitgliedschaft inklusive dem Sportbeitrag für eine frei wählbare Sportart verlost. Bis Ende des Jahres möchte der Verein seinen Namen gewechselt haben.

1990 wurde «Gay Sport Zürich» gegründet und zählt mittlerweile über 400 Mitglieder, denen mehr als zehn verschiedene Sportarten und Trainingsmöglichkeiten offen stehen. Der Verein ist international vernetzt und ermöglicht die Teilnahme an Wettkämpfen und Turnieren im In- und Ausland.

Ungefähr 40% der Mitglieder von «Gay Sport Zürich» sind Frauen. In unserer Sommer-Ausgabe widmen wir uns mit der lesbischen Sichtbarkeit im Spitzensport. Hier gehts zum MANNSCHAFT+ Artikel, hier zum Interview mit der Co-Autorin von «Vorbild und Vorurteil», Corinne Rufli und hier zum Abo-Shop.



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