Nach homophoben Fangesängen: Panama spielt im leeren Stadion
Dazu verhängte die FIFA eine Geldstrafe
Panamas Fussball-Nationalmannschaft muss im nächsten WM-Qualifikationsheimspiel auf die Unterstützung durch die Fans verzichten.
Wie der Verband des mittelamerikanischen Landes am Freitag (Ortszeit) mitteilte, habe der Fussball-Weltverband FIFA ein Spiel ohne Zuschauer*innen angeordnet sowie eine Geldstrafe von 50 000 Schweizer Franken (46 700 Euro) verhängt.
Grund dafür seien homophobe Gesänge der Fans bei den Heimspielen im September gegen Costa Rica und Mexiko. Panamas Verband hat nach eigenen Angaben Berufung gegen die Strafe eingelegt und verurteilte in seiner Mitteilung jegliche Form von Diskriminierung.
Das nächste Heimspiel in der WM-Qualifikation findet am 16. November gegen El Salvador statt, derzeit ist Panama Vierter in der Achter-Staffel für Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik.
Auch Mexiko hat es schon einmal erwischt: Hier wurde die Mannschaft für schwulenfeindliche Rufe ihrer Fans im WM-Vorrundenspiel gegen Deutschland bestraft, genauer gegen Torwart Manuel Neuer (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Queerfeindlichkeit
Homophobe Äusserungen: Ralf Schumacher ist «nicht böse»
Der Vater von Formel-1-Pilot Sergio Pérez hat die Kritik an seinem Sohn satt. Er leistet sich dabei eine Entgleisung. Ralf Schumacher bringt sogar Verständnis auf.
Von Newsdesk/©DPA
News
Sport
Pakistan
Pakistan: Verstärkte Internetzensur könnte LGBTIQ-Community isolieren
Im südasiatischen Land ist der Zugang zu der Online-Plattform X bereits gesperrt. Nun kündigen Behörden weitere Beschränkungen an.
Von Newsdesk/©DPA
News
International
Kurznews
Berliner Polizei rät Queers in bestimmten Gegenden zu mehr Vorsicht
Viele Menschen jüdischen Glaubens sagen, dass sie bestimmte Berliner Gegenden nicht mit sichtbaren Symbolen betreten, Queers agieren ähnlich. Polizeipräsidentin Barbara Slowik spricht von nötiger Wachsamkeit.
Von Newsdesk/©DPA
Polizei
Unterhaltung
Basketballer muss nach homophober Äusserung hohe Strafe zahlen
Dieses Interview war teuer. LaMelo Ball hat sich schwulenfeindlich geäussert und wurde deshalb von der NBA zur Kasse gebeten. Die Liga verhängte die höchstmögliche Strafe.
Von Newsdesk/©DPA
Kurznews
Sport
Gesellschaft