in ,

Marianne Rosenberg: Verfolge den ESC «nicht wirklich»

Im deutschen Vorentscheid scheiterte sie

Marianne Rosenberg
Marianne Rosenberg (Foto: Bernd Weißbrod/dpa)

Die Schwulen-Ikone Marianne Rosenberg (67) kann mit dem Eurovision Song Contest (ESC) nur bedingt etwas anfangen.

«Es ist ein Happening, irgendwie auch eine schöne Party, wenn man es mit Freunden schaut», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Aber ich verfolge das nicht wirklich. Eigentlich interessieren mich Wettbewerbe nicht, sie machen einen musischen Vortrag nicht besser.»

Früher habe sie bei diesen Vorentscheidungen mitgemacht – «aber das lag auch an meiner Plattenfirma, die sagte, es wäre mal ganz schön, wenn du da mitmachst. Wenn du gewinnst, würde uns das freuen, und wir verlängern den Vertrag. Man hat ja auch ein Arbeitsverhältnis.»

Kompromisse müsse jeder irgendwo eingehen, so Rosenberg («Er gehört zu mir», «Marleen»). «Mit ,Er gehört zu mir‘ bin ich im deutschen Vorentscheid gescheitert, hatte aber einen riesengrossen Hit im eigenen Land. Vielleicht sollte ich da mal wieder mitmachen, scheitern und einen grossen Hit haben.»



«Kraftwerk würde beim Eurovision Song Contest Letzter werden». Über deutsche Musik im Besonderen und im Allgemeinen (mehr)


Die Sängerin, die seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne steht, veröffentlichte gerade ein neues Album: Auf «Diva» singt Rosenberg deutsche Coverversionen von Hits aus der Disco-Ära (MANNSCHAFT berichtete).

Einst war sie verliebt in Rio Reiser (nach dem in Berlin ein Platz benannt werden soll – MANNSCHAFT berichtete).



damaged goods

«Queere Schauspielende wollen nicht bloss Queers spielen»

Pornosucht

Pornosucht – vor allem ein Problem bei Jüngeren