Mann plante Anschlag auf LGBTIQ-Community – Anklage!
Auch andere Gruppen hatte er im Visier
In Frankfurt am Main hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen mutmasslichen Rechtsextremen erhoben, der Anschläge u.a. auf Mitglieder der LGBTIQ-Community geplant haben soll.
Auch Muslim*innen, Jüd*innen und Grünen-Politiker*innen soll der 27-Jährige im Visier gehabt haben. Die Attacken, die er laut Strafverfolgung an einem nicht näher konkretisierten «Tag X» begehen wollte, habe er auch «mit tödlicher Waffengewalt» ausführen wollen, um die ihm verhassten Gruppen zu bekämpfen und einen Sturz der demokratischen Grundordnung herbeizuführen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor sowie Verstösse gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Waffengesetz, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Dominik Mies, auf Anfrage der Frankfurter Neuen Presse erklärte.
Seit seiner Festnahme bei einer Durchsuchung vor einem Jahr sitzt er in Untersuchungshaft. Die Ermittler*innen hatten Waffen und Bomben, darunter eine Maschinenpistole, eine Selbstladebüchse, eine Fliegerbombe mit 68 Kilogramm TNT-Gemisch und eine Splitterbombe bei ihm gefunden.
Insgesamt hatte er ein umfangreiches Waffen- und Munitionsarsenal zusammengetragen. Das lagerte er unter anderem in seiner Wohnung am Nordrand des Frankfurter Stadtteils Bergen-Enkheim.
Uganda hat eines der restriktivsten Gesetze gegen Homosexuelle in Afrika. Selbst die Todesstrafe kann in bestimmten Fällen verhängt werden. Nun hat das Verfassungsgericht entschieden (MANNSCHAFT berichtete).
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