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Mahmood & Blanco verteidigen ESC-Sieg für Italien

Am Abend gewannen sie mit «Brividi» das Musikfestival von Sanremo

Sanremo
Foto: Rai1

Die Sänger Mahmood & Blanco haben das traditionelle Musikfestival von Sanremo gewonnen und werden Gastgeber Italien beim Eurovision Song Contest im Mai in Turin vertreten.

Das Pop-Duo setzte sich bei der 72. Auflage des Wettbewerbs mit dem Song «Brividi» am späten Samstagabend gegen 24 Konkurrenten und Konkurrentinnen durch. Die Teilnehmer waren in dieser Woche an fünf Abenden aufgetreten, eine Jury sowie die Zuschauer wählten am Ende den Sieger.

IT’S GONNA BE MAHMOOD & BLANCO’S NIGHT TONIGHT their beautiful phenomenon from italy will now have the gates to europe and the world opened 🤍🤍 #MahmoodBlanco #Sanremo2022pic.twitter.com/6phNBXByQw

— max 🏹 | 💐 BRIVIDI 💐 (@m2003esc) February 5, 2022

Im vorigen Jahr hatte die Band Måneskin das Festival in Sanremo und auch den Eurovision Song Contest gewonnen (MANNSCHAFT berichtete). Die vier Römer*innen starteten danach international durch und begeisterten zuletzt mit Auftritten in den USA, etwa in TV-Shows oder als Vorband der Rolling Stones.

Mahmood war bereits 2019 angetreten und landete mit «Soldi» im Finale bei der Abstimmung hinter Duncan Laurence (Niederlande) auf Platz 2.


Das grosse ESC-Finale 2022 steigt am Samstag, den 14. Mai in Turin in der Mehrzweckhalle PalaOlimpico, einer der grössten Arenen Italiens (MANNSCHAFT berichtete); am 10. und 12. Mai stehen die Halbfinals an.

Das Festival im Teatro Ariston von Sanremo ist eine italienische Institution und extrem populär. In dieser Woche verzeichnete der staatliche TV-Sender Rai als Ausrichter sehr hohe Einschaltquoten: Am Freitagabend etwa hatten im Schnitt 60,8 Prozent der Fernsehzuschauer die Übertragung des vorletzten Festivaltages eingeschaltet.

Neben den Auftritten der Musiker bietet Sanremo auch anderen Persönlichkeiten oft eine Bühne, etwa als Co-Moderatoren oder besondere Gäste: In diesem Jahr etwa trat Schriftsteller Umberto Saviano auf. Er erinnerte an die Opfer der Mafia, vor allem der vor 30 Jahren bei verheerenden Anschlägen getöteten Richter und Mafia-Jäger Giovanni Falcone und Paolo Borsellino.



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