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Lance Bass: Vom Abschlussball zum Coming-out

Der Musiker plauderte in einem Podcast

Der als Teil der Boyband *NSYNC bekannt gewordene Sänger Lance Bass (43) beschreibt die Nacht eines Highschool-Abschlussballs als Wendepunkt zu seinem heute stolzen Leben als schwuler Mann.

«Das war für mich der Auslöser, durch den ich begann, mich selbst zu akzeptieren», sagte Bass am Montag im Podcast der Schauspielerin Danielle Fishel (41), mit der er in den 90ern zusammen war und die er damals zu ihrer «Prom»-Feier begleitet hatte. Sein Weg sei danach noch lang gewesen, erklärte der Musiker. «Aber das war definitiv der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.»

Fishel erklärte, dass sie damals eine klare Vorstellung davon hatte, wie die Nacht nach ihrer Abschlussfeier verlaufen würde. «Und Lance war sehr nervös über meine Vorstellung für diese Nacht.» Nach einem Jahr Beziehung hätte Bass sich innerhalb von zwei Wochen nach der Feier von ihr getrennt.

Vier Jahre nach Bass, der sich als erstes Britney Spears anvertraute (MANNSCHAFT berichtete), feierte auch Ricky Martin sein Coming-out.


Bass, der sich 2006 als schwul outete und inzwischen mit seinem Mann Michael Turchin drei Kinder hat, geht davon aus, dass die «Prom»-Nacht für viele Menschen ein Schlüsselerlebnis sein könnte: «Ich denke, für so viele Menschen aus der LGBTIQ-Gemeinde war ihre ,Prom‘-Nacht die Nacht, in der sie sich sagten: ,Oh, warte einen Augenblick. Das hier kann nicht nochmal passieren. Ich kann das nicht weiter tun.’»

Bass und Fishel arbeiten nach eigenen Angaben derzeit an einem Film über die gemeinsamen Erfahrungen.

Letztes Jahr hatte der Musiker erklärt, er wolle den «grössten Gay Club der USA» eröffnen – in Los Angeles (MANNSCHAFT berichtete).



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