Kirche von England entschuldigt sich bei LGBTIQ
Die Bischöfe der Kirche von England haben sich bei LGBTIQ für die Ablehnung und Ausgrenzung in der Vergangenheit entschuldigt.
Die feindseligen und homofeindlichen Reaktionen der Kirche seien beschämend gewesen, heisst in einem offenen Brief der Bischöfe am Freitag. «Wir haben euch nicht so geliebt, wie Gott euch liebt, und das ist zutiefst falsch.»
Mit dem Brief wollten sie öffentlich und unmissverständlich bekräftigen, dass Queers willkommen sind und geschätzt werden: «Wir sind alle Kinder Gottes.»
Weiter erklärten die Bischöfe, die Gelegenheiten, bei denen LGBTIQ in den Kirche eine feindselige und homophobe Antwort erhalten hätten, seien «beschämend». Dafür tue man Busse.
Der LGBTIQ-Aktivist Peter Tatchell wies die Entschuldigung als «bedeutungslos zurück.
Zur Begründung verwies Tatchell auf die Ankündigung der vergangenen Woche, dass es homosexuellen Paaren in England weiterhin nicht möglich sein wird, kirchlich zu heiraten (MANNSCHAFT berichtete).
Seit letztem Jahr erlaubt die Church of Scotland gleichgeschlechtliche Hochzeiten. Damit ist die «Kirk» weiter als die anglikanische Church of England (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Queerfeindlichkeit
Schweiz: Mehr LGBTIQ-Diskriminierung als im EU-Durchschnitt
In der Schweiz erleben LGBTIQ-Personen häufiger Gewalt und Diskriminierung als in anderen europäischen Ländern. Eine ablehnende Haltung gegenüber queeren Menschen haben eher Männer, religiöse und ältere Menschen.
Von Newsdesk Staff
Schwul
News
TIN
Lesbisch
Schweiz
Gedenktag
Tödliche Gewalt gegen trans Menschen: Alarmierende Zahlen
Am 20. November findet weltweit der Transgender Day of Remembrance statt, ein Gedenktag für die Opfer transfeindlicher Gewalt. 2023 wurden weltweit mehr Morde an trans Menschen registriert.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
TIN
International
Kurznews
++ Nur wenige Personen gendern ++ Kiel: Pride-Banner gestohlen ++
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland. Unser Nachrichtenüberblick für die Woche ab dem 18. November 2024.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Gendern
News
Sport
Förderprogramm nimmt ersten offen schwulen Wrestler unter Vertrag
Als erster offen schwuler Wrestler wurde Aaron Rourke Teil des neu gestarteten Rekrutierungsprogramms von World Wrestling Entertainment. Sein Spitzname «Evil Gay» könnte nicht treffender sein, denn Rourke ist entschlossen, die Wrestling-Welt zu erobern.
Von Newsdesk Staff
Schwul
News