Jake Gyllenhaal spielt schwulen Kunstkritiker
Der Psychothriller «Die Kunst des toten Mannes» ist ab 1. Februar auf Netflix zu sehen
Vierzehn Jahre nach «Brokeback Mountain» ist Jake Gyllenhaal wieder in einer schwulen Rolle zu sehen. Dieses Mal als Kunstkritiker im Psychothriller «Die Kunst des toten Mannes».
Die Zeiten, in denen Netfilx-Filme belächelt wurden, sind längst vorbei. Unter den Eigenproduktionen des Streaming-Giganten finden sich immer mehr namhafte Kinoschauspieler*innen, zuletzt etwa Sandra Bullock in «Bird Box».
Für «Die Kunst des toten Mannes» – der englische Originaltitel heisst «Velvet Buzzsaw» – hat Netflix gleich eine Riege berühmter Darsteller*innen engagiert: Jake Gyllenhaal, John Malkovich, Toni Collette und Rene Russo.
Der Psychothriller ist in der gnadenlosen Kunstszene von Los Angeles angesiedelt. Die ehrgeizige Agentin Josephina (Zawe Ashton) entdeckt Hunderte vielversprechender Gemälde eines unbekannten Künstlers mit dem Hinweis, diese zu zerstören. Mit der Aussicht auf Ruhm und das grosse Geld ignoriert sie die Anweisung und bringt die Gemälde in Umlauf. Die Kunst sorgt unter den Schwergewichten der Kunstszene für viel Furore, darunter der Kunstkritiker Morf Vandewalt (Jake Gyllenhaal) und die Kuratorin Gretchen (Rene Russo). Allerdings nehmen merkwürdige Dinge ihren Lauf und eine übersinnliche Kraft bestraft all diejenigen, die von der Arbeit des Künstlers profitieren wollen.
Gemäss mehreren US-amerikanischen Medien handelt es sich beim Kunstkritiker Morf Vandewalt um eine schwule Figur. Für Jake Gyllenhaal wäre das keine Premiere, hatte er doch schon für das Cowboy-Drama «Brokeback Mountain» das Ufer gewechselt.
Der Trailer lässt viele Fragen offen, die wohl erst ab dem 1. Februar beantwortet werden, wenn der Film auf Netflix zu sehen sein wird. Ende Januar feiert «Die Kunst des toten Mannes» am Sundance Film Festival Premiere.
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