«Ich bin inter … sieht man doch»: Plakatkampagne in Niedersachsen
Es geht um mehr Sichtbarkeit von intergeschlechtlichen Menschen
Die Kampagne wird durch Niedersachsen touren, mit Stationen in Lüneburg, Hannover, Braunschweig und Gifhorn.
Die Auftaktveranstaltung findet am 21. November um 18 Uhr im Checkpoint Queer e.V. in Lüneburg statt. Danach gibt es eine Filmvorführung mit anschliessender Podiumsdiskussion.
Gezeigt werde der Film «Die Katze wäre eher ein Vogel» von Melanie Jilg, heisst es. An der darauffolgenden Podiumsdiskussion nehmen Anjo Kumst und Frauke Arndt-Kunimoto (Intergeschlechtliche Menschen Landesverband Niedersachen e.V.), Florian Däbritz (Checkpoint Queer e.V., Intergeschlechtliche Menschen Landesverband Niedersachen e.V.) sowie Pascal Mennen (Kultusreferent in der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Schule der Vielfalt* Niedersachsen) teil.
Auf den Plakaten und der dazugehörigen Website www.ichbininter.de stellen sich intergeschlechtliche Menschen mit ihren Geschichten vor. Zu den Teilnehmenden gehören Danis, Sandrao, Lucie, Lisa, Ari und Anjo, die sich jeweils persönlich vorstellen. So sagt beispielsweise Ari: «Ich bin intergeschlechtlich, habe eine Familie, bin Krankenschwester und als Mensch geboren.»
In der offiziellen Pressemitteilung zur Kampagne liest man: «In der Hansestadt Lüneburg leben etwa 380 intergeschlechtliche Menschen – in Niedersachsen sind es 20‘000. Bundesweit sprechen wir von etwa 200‘000 intergeschlechtlichen Menschen. Seit Jahrzehnten kämpfen sie für ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit, sowie auf sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung.»
Anlässlich des Intersex Awareness Day betonten Verbände, dass besonders älter inter Menschen Hilfe bräuchten (MANNSCHAFT berichtete).
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