«Seit 26 Jahren mache ich Unterspritzungen mit Botox»
Die schwulen Kandidaten plaudern aus dem Nähkästchen
An Tag 13 hat kein Promi das RTL-Dschungelcamp verlassen müssen. Alle verbliebenen Kandidaten dürfen noch einen weiteren Tag in der Sendung bleiben, wie die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich am Mittwochabend verkündeten.
Für Manuel Flickinger war die Überwindung, die Dschungelprüfung durchzuziehen, weit mehr als nur ein Vier-Sterne-Erfolg: «Die Sprünge waren ein Befreiungsschlag. Auch um etwas in meinem Körper loszulassen, was hier und da noch klemmte», so Manuel freudig und ergriffen zugleich, denn der 33-Jährige hatte es im Leben nicht immer einfach.
«Es fing an mit Hänseleien bis hin zu Erniedrigungen. Sei es ‚du bist zu feminin, zu tuckig, zu schwuchtelig‘ – nur weil ich auf dem CSD High-Heel trug. Ich habe mir jetzt selbst bewiesen, dass ich viel mehr bin. Ich bin heute Manuel gewesen.»
Eric nimmt den Aufgewühlten in den Arm und sagt: «Jetzt musst du dir keine Flügel mehr ankleben, du hast sie jetzt selbst.» Im Camp berichtet Eric dann von dem Moment, als er spürte, dass Manuel lieber den letzten Sprung machen will: «Ich habe irgendwie Gänsehaut bekommen, mich umgedreht, in seine Augen gesehen und gewusst, nein, das ist seine Prüfung. Er hatte auf einmal eine andere Energie und da wusste ich, das ist hier gerade nicht mein Moment.“
Ich bin so stolz auf mich. Dass ich wirklich gesprungen bin.
Anouschka Renzi brachte es auf den Punkt: «Manuel, das verändert dein Leben!» Im Dschungeltelefon resümierte Manuel den Tag so: «Ich kann das alles noch gar nicht glauben. Ich bin so stolz auf mich. Dass ich wirklich gesprungen bin.»
Harald Glööckler hat derweil schon ganz konkrete Pläne, was er nach dem Dschungelcamp macht: «Wenn ich im Hotel bin, nehme ich erst mal den Rest von der Haarfarbe. Und wenn ich dann ganz zurück bin, muss der Arzt inspizieren, was sonst noch so verrutscht ist.»
Anouschka sah dafür keinen Handlungsbedarf: «Du siehst viel besser aus. Lass‘ das mal so.» Harald will davon nichts hören: «Findest du nicht, die Lippen sind ein wenig klein?»
Aber was hat die Stil-Ikone denn eigentlich so alles an sich machen lassen? Ausführliche Infos kommen aus erster Quelle: «Das war Fett absaugen, Zähne machen komplett, Augenlider straffen, Lifting ohne schneiden mit Laser, Jawline unterspritzen lassen. Seit 26 Jahren mache ich Unterspritzungen mit Hyaluron, Botox – das findet drei Mal im Jahr statt. Dann habe ich mir die Kopfhaare, die Barthaare, die Lippen, den Lidschatten tätowieren lassen. Ob das jeder als schön empfindet, ist eine andere Sache. Aber ich muss es ja schön finden. Nur für mich ist es relevant.»
Das könnte dich auch interessieren
TV
Exklusive Dokumentation: «Becoming Madonna» lässt tief blicken
Musikpionierin, Fashion-Ikone, LGBTIQ-Legende – Madonna hat in ihrem Leben immer wieder begeistert. Eine intime Dokumentation mit teils unveröffentlichtem Material zeigt nun ihren Werdegang.
Von Newsdesk Staff
Musik
Unterhaltung
TV
Neue «Queer Eye» Staffel: Sexy Szenen und Drama hinter den Kulissen
Seit einigen Tagen kann die neue Staffel von «Queer Eye» gestreamt werden – allerdings ohne Bobby Berk. Während er die Gerüchte um seinen Ausstieg noch einmal anheizt, machen die verbliebenen Jungs munter weiter.
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Queer
TIN
Kurswechsel bei Disney? Trans-Thema aus Pixar-Serie gestrichen
Disney kippt einen Erzählstrang über die Trans-Identität einer Jugendlichen aus der neuen Serie «Win or Lose». Die Synchronsprecherin spricht von einer Unsichtbarmachung.
Von Newsdesk Staff
Serie
Kultur
Queer
Österreich
TV-Kultstar aus den 90ern: Hermes Phettberg gestorben
Er war Exzentriker, bekennender schwuler Sadomasochist und ein intellektueller Moderator. In den 90er-Jahren wurde er mit seiner Talkshow berühmt.
Von Newsdesk/©DPA
Kultur
People
TV
Schwul