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Coming-out in der Bundesliga: Handballspieler Lucas Krzikalla aus Leipzig outet sich als schwul.
Der 28-Jährige Lucas Krzikalla aus Leipzig hat genug vom ewigen Versteckspiel. Nur erzählt er seine Geschichte und wünscht sich mehr Mut von anderen Sportler*innen, sich zu outen.
Auf Instagram zeigt er sich auch mit seinem Partner.
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Im Gespräch mit der Welt (bezahlpflichtiger Artikel) sagt er: «Ich denke seit einem Jahr darüber nach: Warum nicht einfach diesen Schritt machen und sagen, dass man schwul ist? Wie lange noch das ewige Verstellen, die Lügerei, und für wen denn überhaupt?»
Lucas Krzikalla spielt seit 10 Jahren beim SC DHfK Leipzig, bis 2025 läuft sein Vertrag noch. Er gilt als Publikumsliebling und engagiert sich für den Nachwuchs. Trainer André Haber sagt über ihn: «Lucas ist ein ganz wichtiger Baustein in der Mannschaft. Nicht nur sportlich, sondern auch sozial.
Er verkörpert alle Leipziger Tugenden wie Einsatz und Kampfgeist.»
Seine Familie, Freund*innen und auch die Teamkollegen wissen schon länger, dass er schwul ist. In der «Sport im Osten»-Dokumentation «Aus der Deckung» des MDR spricht er über seine Ängste und über die Menschen, die ihn unterstützt haben. Seit er Mitte 20 ist, weiss er, dass er schwul ist. Nun spricht er offen darüber.
Im April hatte sich der norwegischer Top-Handballer Ola Hoftun Lillelien als schwul geoutet. Der 22-Jährige wählte dafür ein besonderes Datum (MANNSCHAFT berichtete).
Mit Maja Neuenschwander, Christa Wittwer, Marco Lehmann und Curdin Orlik haben die EuroGames Bern 2023 vier prominente Botschafter*innen. Für den Breitensportanlass werden 3500 Teilnehmende erwartet (MANNSCHAFT berichtete).
