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Halle bekommt Safe Space für queere Geflüchtete

An diesem Mittwoch ist es soweit

LGBTIQ Geflüchtete
LGBTIQ Geflüchtete (Foto: Ra Dragon/Unsplash)

Das BBZ Lebensart e.V. und das Jugendnetzwerk Lambda Mitteldeutschland starten mit dem Projekt Queer Refugee Space Halle.

Diese Initiative ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Organisationen und markiert einen bedeutsamen Schritt in der Unterstützung queerer Geflüchteter in der sachsen-anhaltinischen Region.


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Der Queer Refugee Space Halle soll seine Türen an jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat öffnen und richtet sich ausschliesslich an LGBTIQ und deren Freund*innen. Das Ziel ist es, einen Saferspace zu schaffen, in dem queere Geflüchtete und ihre Freund*innen sich treffen können, um sich zu vernetzen, gemeinsam zu kochen oder einfach eine entspannte Zeit miteinander zu verbringen. Darüber hinaus steht der Raum für Fragen rund um den Asylprozess sowie den Austausch mit Anderen zur Verfügung.


Mika Taube, Vorstandsmitglied des Jugendnetzwerks Lambda Mitteldeutschland: «Wir freuen uns sehr, dass wir in enger Zusammenarbeit mit dem BBZ Lebensart e.V. endlich einen Saferspace für queere Geflüchtete schaffen können, der genutzt werden kann. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es einen dringenden Bedarf gibt, jedoch bisher keinen Raum für queere Geflüchtete. Mit Lex Keck und Lutz Matzke haben wir zwei erfahrene Menschen an Bord, die das Projekt unterstützend begleiten werden.»

Lutz Matzke erklärt: «Wir möchten allen Menschen, die sich der Community zugehörig fühlen einen Ort zur Verfügung stellen, den sie perspektivisch selbstorganisiert und selbstbestimmt gestalten können, diesen Prozess begleiten wir unterstützend, wo es gewünscht ist.» Man freue sich über alle interessierten Menschen, die sich im Projekt einbringen wollen.

«Ich habe so viele Freunde verloren. Ich musste etwas tun.» Die Aktivistin Brigitte Zika-Holoubek ist Österreichs Queero 2023 (MANNSCHAFT berichtete).



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