Festnahmen nach Mord an LGBTIQ-Aktivist in Kenia
Die Leiche soll sich in einer Metallbox befunden haben
Nach dem brutalen Mord an dem LGBTIQ-Aktivisten Edwin Chiloba wurden in Kenia vier Personen festgenommen.
Am Mittwoch vergangener Woche war die Leiche des 25-jährigen Modedesigners in einer Metallkiste ausserhalb der Stadt Eldoret im Westen Kenias gefunden worden. Nun hat die kenianische Polizei vier Personen festgenommen, berichtet die BBC.
Laut Peter Kimulwo, Leiter der Ermittlungen, sei darunter auch der Hauptverdächtige. Allerdings müsse man die abschliessenden Untersuchungen abwarten. Berichten zufolge soll der Hauptverdächtige ein langjähriger Freund Chilobas sein.
Das Motiv des Mordes ist laut Polizei unklar, doch Menschenrechtsgruppen gehen von einem homofeindlichen Hassverbrechen aus.
Sein Freund Denis Nzioka hatte nach dem Mord getwittert, dass Edwin bereits vor einem Jahr angegriffen worden war. Grund sei sein Einsatz für LGBTIQ gewesen. Der Designer hatte noch Mitte Dezember bei Instagram geschrieben, er werde für alle Randgruppen kämpfen, denn er selber sei auch an den Rand gedrängt worden.
Verschiedene queere Vereinigungen haben ihr Beileid nach den Vorfällen ausgesprochen. Die Q-Initiative rief unterdessen zu Geduld auf und warnte vor möglichen Betrüger*innen, die durch die Tragödie vermeintliche Spenden sammeln wollen würden.
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