Die Niederlande gewinnen den ESC!
Duncan Laurence konnte sich gegen Italien, Russland und die Schweiz durchsetzen
Mit der kraftvollen Ballade «Arcade» holt der offen bisexuelle Duncan Laurence den Sieg in die Niederlande. Die Punktevergabe blieb mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Nordmazedonien und Schweden spannend.
Der Gewinnersong lag von Duncan Laurence, der sich im Laufe des Contest als bisexuell geoutet hatte, schon im Vorfeld des ESC bei den Wettbüros ganz vorne. Auch Martin Wyss, der ESC-Experte von Mannschaft Magazin, hatte den Song zu seinen Favoriten gekürt. «Der Song versprüht Kraft und Optimismus», sagt er. «Es ist keine 08/15-Ballade, sondern ein mitreissender Song mit einem kraftvollen Beat.»
Im Schlussranking lag Italien auf dem zweiten Platz, Russland auf dem dritten. Mit dem vierten Platz konnte Luca Hänni die beste Platzierung seit Jahren für die Schweiz holen.
Am Ende des Juryvotings kurz vor 1 Uhr, sah es noch ein bisschen anders aus: Schweden war mit 239 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Nordmazedonien mit 237 Punkten und die Niederlande auf Platz drei mit 231 Punkten.
Eine grosse Schlappe fuhr Deutschland mit 0 Punkten im Publikumsvoting ein, landete jedoch nicht auf dem letzten Platz. Dieser wird von Grossbritannien mit nur 16 Punkten belegt.
Während dem Voting gab es mehrere Performances, darunter von Netta mit ihrem neuen Song «Nana Banana». Enttäuschend war die Einlage von Madonna, die viele Töne verfehlte und so dem 30-Jahre-Jubiläum ihres Hits «Like A Prayer» einen Bärendienst erwies.
Unterhaltsam war hingegen das Stelldichein vergangener Kandidat*innen: Conchita Wurst, Mans Zelmerlöw, Verka Serduchka und Eleni Foureira sangen gegenseitig ihre Lieder. Am Schluss gesellte sich Gali Atari, die erste israelische Gewinnerin von 1979, dazu und stimmte mit ihnen ihren Gewinnersong «Hallelujah» an.
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