«Der verlorene Sohn» – der erste deutsche Trailer ist da!
In «Boy Erased» schildert Garrard Conley seine Kindheit und Jugend und wie ihn eine Vergewaltigung durch einen Mitstudenten in die Umpolungstherapie trieb - das Buch wurde verfilmt
Unfreiwillig wurde Garrard Conley mit 19 bei seinen klerikalen Eltern als schwul geoutet. Diese stellten ihn vor die Wahl: Entweder er lässt sich «umpolen» oder sie brechen den Kontakt zu ihm ab. Garrard entschied sich für ersteres. Daraus ist der Film «Boy Erased» entstanden, deutscher Titel: «Der verlorene Sohn».
Eigentlich sollte Boy Erased schon am 6. Dezember anlaufen, dann wurde der Filmstart verschoben. Offiziell startet er nun im Februar. Immerhin, der erste deutsche Trailer ist jetzt da. Die ersten Reaktionen bei YouTube lauten: Der Film ist berührend, die Synchronstimme von Troye Sivan leider daneben.
Unfreiwillig wurde Garrard Conley im Alter von 19 Jahren bei seinen Eltern – der Vater engagierter Pastor, die Mutter gläubige Hausfrau – als schwul geoutet. Diese stellten ihn vor die Wahl: Entweder er absolviert eine Umpolungstherapie um seine sexuelle Orientierung zu «ändern» oder sie brechen den Kontakt zu ihm ab. Garrard entschied sich für ersteres.
In seinem Buch «Boy Erased» schildert der heute 33-Jährige seine Kindheit und Jugend im konservativen US-Bundesstaat und wie ihn eine Vergewaltigung durch einen Mitstudenten in die Umpolungstherapie trieb. Das Buch wurde zur Sensation und bald stand auch schon Hollywood vor der Tür. Ganze vier Produktionsfirmen buhlten um die Verfilmung, darunter Netflix, Amazon und Focus Features. Letztere erhielt schliesslich den Zuschlag.
Nicole Kidman war wundervoll!
Prominente Darsteller*innen übernehmen die Hauptrollen im Film. Lucas Hedges («Lady Bird») als Garrard Conley, Nicole Kidman als seine Mutter und Russell Crowe als sein Vater. «Nicole Kidman war wundervoll. Am Set war ich so perplex, dass ich kein Wort herausbrachte», sagt Garrard im Interview mit der MANNSCHAFT. Ausserdem erzählt er, wie unterschiedlich seine Eltern auf die prominente Besetzung reagierten.
Das könnte dich auch interessieren
TV
Nach Trump-Wahl: Ellen DeGeneres und Portia de Rossi «hauen ab»
Ellen DeGeneres und ihre Ehefrau Portia de Rossi haben angeblich die USA verlassen und sollen nach England gezogen sein. Der Umzug erfolgte offenbar als Reaktion auf Donald Trumps Wahlsieg.
Von Newsdesk Staff
Lesbisch
Kultur
Gerichtsurteil
Homophobie inszeniert? Urteil gegen Jussie Smollett aufgehoben
2019 wurde einem bekannten Schauspieler vorgeworfen, einen Angriff auf sich selbst inszeniert zu haben. Nun wurde das Urteil gegen ihn aufgehoben. Eine Sache bleibt aber ungeklärt.
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
News
Justiz
Serie
International
Queerfeindlichkeit
Schweiz: Mehr LGBTIQ-Diskriminierung als im EU-Durchschnitt
In der Schweiz erleben LGBTIQ-Personen häufiger Gewalt und Diskriminierung als in anderen europäischen Ländern. Eine ablehnende Haltung gegenüber queeren Menschen haben eher Männer, religiöse und ältere Menschen.
Von Newsdesk Staff
Schwul
News
TIN
Lesbisch
Schweiz
Gedenktag
Tödliche Gewalt gegen trans Menschen: Alarmierende Zahlen
Am 20. November findet weltweit der Transgender Day of Remembrance statt, ein Gedenktag für die Opfer transfeindlicher Gewalt. 2023 wurden weltweit mehr Morde an trans Menschen registriert.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
TIN
International